Umweltschonender Rebschutz
Pflanzenschutzmittel reduzieren
Die Belastung von Umwelt und Naturhaushalt durch Pestizide steht derzeit stark im Fokus. Eine deutliche Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes wird daher angestrebt. Die LWG bearbeitet dieses Thema zusammen mit den bayerischen Winzern seit vielen Jahren. Leitlinien dazu sind neben dem Integrierten Pflanzenschutz die Gute fachliche Praxis und der Nationale Aktionsplan Pflanzenschutz.
Im Folgenden werden verschiedene Möglichkeiten zur Minderung eines Pflanzenschutzmitteleinsatzes im Weinbau zusammengefasst.
Um qualitätsvolle Nahrungsmittel zu erzeugen, sind je nach Kultur und Jahreswitterung Pflanzenschutzmaßnahmen notwendig. Wenn vorbeugende Schritte wie kulturtechnische oder biologische Maßnahmen bei hohem Infektionsdruck oder starkem Schädlingsbefall nicht mehr ausreichen, können nur Pflanzenschutzmittel helfen eine verwertbare Qualität des Erntegutes zu erreichen bzw. eine Ernte grundsätzlich zu ermöglichen. Für den Einsatz dieser nach aufwendiger Prüfung zugelassenen Mittel gibt es strenge Vorgaben zu Mengen und Einsatzzeitpunkten. Landwirte wie Winzer haben sich überdies an der Guten fachlichen Praxis zu orientieren.
Integrierter Pflanzenschutz (IP)
Seit 1987 ist der Integrierte Pflanzenschutz das Leitbild des modernen Pflanzenschutzes und im deutschen Pflanzenschutzgesetz verankert; und damit die Basis der Rebschutz-Beratung in Bayern. Der Nationale Aktionsplan Pflanzenschutz von 2013 widmet sich der Umsetzung und Weiterentwicklung des IP. Mehr
Checkliste Integrierter Pflanzenschutz
Die Checkliste dient der Überprüfung, inwieweit die Umsetzung des integrierten Pflanzenschutzes im Betrieb bereits erfolgt. Alle Winzer, die Profi-Pflanzenschutzmittel einsetzen, sind verpflichtet die Grundsätze des Integrierten Pflanzenschutzes einzuhalten. Dies wird seit 2021 überprüft. Mehr
Gute fachliche Praxis (GfP)
Die gute fachliche Praxis dient der Gesunderhaltung und Qualitätssicherung von Pflanzen und Pflanzenerzeugnissen durch die Einhaltung der allgemeinen Grundsätze des integrierten Pflanzenschutzes sowie dem Schutz vor Gefahren für Mensch und Tier, den Naturhaushalt einschließlich des Grundwassers. Mehr
Nationaler Aktionsplan Pflanzenschutz (NAP)
Der Nationale Aktionsplan hat das Ziel Risiken, die für Mensch und Natur durch den Einsatz von Pflanzenschutzmittel (PSM) entstehen, zu minimieren. Schwerpunkte zur Umsetzung des NAP in Bayern sind die Reduzierung des Risikos, das durch den Einsatz von PSM entstehen kann, der Schutz der Biodiversität und der Gewässerschutz.
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PIWIs zur Einsparung von Pflanzenschutzmitteln
Mehltaukrankheiten, die im 19. Jahrhundert eingeschleppt wurden, machen eine regelmäßige Behandlung der Reben notwendig. Ohne Pflanzenschutz könnten in den überwiegenden Jahren keine (gesunden) Trauben geerntet werden. Daher wurde schon früh mit der Züchtung resistenter Sorten begonnen. Mehr
Technische Möglichkeiten zur Einsparung von Pflanzenschutzmitteln
Der Bayerische Landtag hat im Zuge des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ und dem nachfolgenden Versöhnungsgesetz beschlossen, die Halbierung des Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel bis 2028 anzustreben. Mehr
Prognosemodelle und Entscheidungshilfen
Umweltschonender Rebschutz
Fränkisches.Rebschutz.Informations.System (F.R.I.S.)
Seit 1996 gibt es das Fränkische Rebschutz.Informations.System (F.R.I.S). Es beinhaltet ein Netz von Wetterstationen, die aktuelle Schaderregersituation auf VitiMonitoring, die Prognoseplattform VitiMeteo sowie die Informationskanäle Rebschutz-Leitfaden und "Weinbaufax Franken".
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Umweltschonender Rebschutz
VitiMeteo: Prognosemodelle im Weinbau _ online
Für den Rebschutz stehen über die Plattform „VitiMeteo“ Prognosemodelle für die wichtigsten Rebkrankheiten zur Verfügung. Mit Hilfe von Witterungsdaten und aus Wettervorhersagen werden aktuell berechnete Infektionsrisiken für einzelne Krankheiten graphisch dargestellt.
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Umweltschonender Rebschutz
Prognosemodelle im Weinbau _ offline
Ein Prognosemodell zum Einbindigen und zum Bekreuzten Traubenwickler prognostiziert den Flugbeginn, die Eiablage und den Larvenschlupf beider Traubenwickler-Arten. Somit kann in Gebieten ohne Pheromon-Verwirrverfahren, der optimale Zeitpunkt für einen Präparateeinsatz ermittelt werden.
Umweltschonender Rebschutz
VitiMonitoring - Information schafft Vorsprung!
Seit 2018 ist das Portal „VitiMonitoring“ online. Hier werden die Daten der Rebschutzwarte und aus den Monitoringflächen eingeben. Die Daten werden sofort graphisch aufbereitet und für die Winzerschaft sichtbar und geben damit einen guten Überblick über das aktuelle Geschehen in den Weinbergen. Mehr
Umweltschonender Weinbau
Der Rebschutz-Leitfaden
Im Leitfaden für den Rebschutz findet der Winzer u. a. Informationen zum Integrierten Pflanzenschutz mit Empfehlungen für einen umweltschonenden Rebschutz inkl. einer Auflistung entsprechender Pflanzenschutzmittel, deren Wirkungen und Hinweisen zur Vermeidung von Resistenzen. Mehr
Umweltschonender Rebschutz
Weinbaufax Franken / Ökofax Franken
Beispiel
Aktuelle Entscheidungshilfe für die fränkische Winzerschaft hinsichtlich Behandlungsmaßnahmen ist das "Weinbaufax Franken“, für ökologisch arbeitende Betriebe das "ÖkoWeinbaufax Franken". Es gibt in der Vegetationsperiode zweimal pro Woche einen Überblick über notwendige oder nicht notwendige bzw. vorbeugende Maßnahmen. Es wird per Mail über den Weinbauring Franken e. V. versendet. Zusätzlich ist das Weinbaufax online abrufbar. Mehr
Praktikable Alternativen zum chemischen Pflanzenschutz
Neben den seit Jahren beratenen, indirekten Maßnahmen zum Integrierten Pflanzenschutz gibt es zurzeit keine Präparate, die nicht als Pflanzenschutzmittel gelistet sind und gleichzeitig eine ausreichende Wirkung aufweisen.
Als Pflanzenschutzmittel gelistete Präparate mit nicht-chemischer Wirkungsweise
Die Bedeutung des Verwirrverfahrens mit Sexualpheromonen nimmt ständig zu, nicht zuletzt auch dank finanzieller Unterstützung des Freistaats Bayern. So stieg die Fläche, auf der dieses Verfahren angewandt wird, in den letzten Jahren deutlich an. Beim Verwirrverfahren werden Pheromondispenser im Weinberg verteilt aufgehängt. Die daraus ausströmenden weiblichen Sexualhormone bilden eine "Duftwolke" und verhindern dadurch, dass die männlichen Traubenwickler die begattungsfähigen Weibchen finden, so dass letztere keine befruchteten Eier mehr ablegen können. Das Verfahren ist für den Winzer unkompliziert, da die Pheromondispenser in einem einfachen Schema vor dem Flugbeginn der Traubenwickler im Frühjahr ausgehängt werden können. Nach Ablauf der Saison werden die Dispenser wieder entfernt, um einer Belastung der Flächen mit Mikroplastik entgegen zu wirken.
Dieses Bakterienpräparat dient der Bekämpfung der aus den Eiern schlüpfenden Traubenwicklerlarven. Es wird von den Larven beim Fraß aufgenommen und bewirkt einen Fraßstopp bei den Larven. Diese Wirkung ist sehr spezifisch für bestimmte Kleinschmetterlinge. Für andere Insektengattungen sowie für Warmblüter und Vögel ist diese Bakterienart unbedenklich. Gegenüber zugelassenen Insektiziden hat das Mittel eine deutlich verkürzte Wirkungsdauer von nur 4-5 Tagen und ist bei Starkniederschlägen stark abwaschungsgefährdet.
Das Verfahren ist in Biobetrieben neben dem Verwirrverfahren das einzig zugelassene Verfahren zur Regulierung des Traubenwicklers.
Mit dem natürlichen Gegenspieler Aureobasidum pullolans soll der Traubenfall mit Botrytis reguliert werden. Die Mikroorganismen besiedeln die feinen Mikrorisse der Beerenhaut und blockieren so das Wachstum des Graufäulepilzes Botrytis cinerea an diesen Stellen. Das biotechnologische Pflanzenschutzmittel basiert auf der natürlichen Konkurrenz um Platz und Nährstoffe zwischen Pathogenen und Antagonisten auf der Beerenoberfläche. Die Wirkung dieses alternativen Verfahrens erwies sich in den von der LWG durchgeführten Versuchen jedoch als unzureichend.
Bei alternativen Behandlungsstoffen erzielte die Tonerde Kaolin sehr gute Wirkungsgrade. Dieses Mittel ist auch im ökologischen Weinbau einsetzbar. Ein Nachteil von Kaolin ist der weithin sichtbare weiße Belag auf den Trauben und Blättern. Die weiße Farbe und die feinen Partikel des Kaolins machen eine Besiedlung der Trauben für die KEF unattraktiv. Das Kaolin selbst hat keine Einflüsse auf die Trauben und den späteren Wein. Damit Passanten sich über diese alternative Methode informieren können, wird empfohlen bei Kaolineinsatz ein Hinweisschild an den behandelten Weinberg anzubringen.
Mit den Sporen des Pilzes Trichoderma Altroviride SC1 soll die Regulierung der Esca-Krankheit ermöglicht werden. Der Pilz wirkt als natürlicher Gegenspieler zum pilzlichen Erregerkomplex der Esca-Krankheit. Die Sporensuspensiion wird nach dem Rebschnitt im Frühjahr mit Hilfe einer Rückenspritze gezielt auf die Schnittstellen ausgebracht. Die Wirkungsweise ist protektiv, d.h. die Schnittwunde muss bereits versorgt werden, bevor Sporen des Esca-Erregerkomplexes diese kontaminiert haben.
Die Larven von Eulenfalter, Rhombenspanner, Springwurmwickler und die erwachsenen Dickmaulrüsslerkäfer fressen die Knospen, die die fruchttragenden Triebe des Jahrgangs werden sollten. Obgleich hier zum Teil Insektizide zugelassen sind, werden diese wegen des meist fehlenden flächigen Auftretens der Knospenschädlinge nicht empfohlen und nicht eingesetzt. Stattdessen ist das nächtliche Absammeln der Schädlinge von den Rebstöcken das Mittel der Wahl und wird von den Winzern auch entsprechend praktiziert. Geschädigte Stöcke werden am Tage entsprechend markiert, so dass das Absammeln der nachtaktiven Schädlinge mit der Taschenlampe erleichtert wird.
Soweit Schadmilben wie Spinnmilben, Kräuselmilben oder Pockenmilben in Rebanlagen ein Problem darstellen, besteht die Möglichkeit Raubmilben einzubringen und deren Verbreitung zu fördern. Raubmilben können über Schnittgut bzw. Ausbrechtriebe im Frühjahr aus Anlagen mit gutem Raubmilbenbesatz sehr einfach eingebracht oder auch im Landhandel käuflich erworben werden. Blütenreiche Begrünungen fördern die Raubmilben und andere Nützlinge, da sie mit ihrem Pollenangebot eine guten Nahrungsgrundlage beim Fehlen von Schadmilben darstellen.
Der Einsatz von Herbiziden ist in der Öffentlichkeit stark in die Kritik gekommen. Vor allem der Wirkstoff Glyphosat, welcher auch im Weinbau eine große Verbreitung hat, ist davon betroffen. Im Weinbau werden glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel zur Unkrautbekämpfung vorwiegend in Form von Streifenbehandlung direkt unter den Rebstöcken verwendet.
Während in Flachlagen eine mechanische Bearbeitung des Unterstockbereiches nach dem heutigen Stand der Technik sehr gut durchführbar ist, ist der Verzicht auf Herbizide in steileren und Steillagen mit einem nicht unerheblichen Mehraufwand (mehrfache Befahrung) und gesteigertem Erosionsrisiko verbunden. Bei den mechanischen Möglichkeiten werden die Grenzen der Einsatzfähigkeit im Steillagenweinbau schnell erreicht. Keine Alternativen stellen Unterstockbodenbearbeitungsgeräte bei der Bewirtschaftung von Terrassen dar, da diese überwiegend nicht mit Maschinen befahren werden können.
Mechanische Verfahren im Unterstockbereich bergen die Gefahr von Stammverletzungen. Diese können Mauke (krebsartige Wucherungen) und Holzkrankheiten fördern, was zu einer deutlichen Verkürzung der Standzeit einer Anlage führen kann.
Wirkstoff Kupfer:
Der Einsatz von Kupferpräparaten zur Bekämpfung von Falschem Mehltau im biologischen Weinbau wird seitens der Zulassungs- und Umweltbehörden kritisch gesehen. Kupfer ist ein Schwermetall, dass sich nicht abbaut und daher im Boden anreichert. Eine Empfehlung im konventionellen Weinbau erfolgte daher kaum noch und sollte dort aus fachlicher Sicht auch nicht propagiert werden. Vergleichbar wirksame Alternativen stehen im ökologischen Weinbau jedoch nicht zur Verfügung.
Wirkstoff Schwefel:
Schwefel wird gegen den Echten Mehltau verwendet. Bei häufigem Einsatz mit hohen Aufwandmengen ist Schwefel für Raubmilben und andere Nützlinge schädigend. Im konventionellen Weinbau wird Schwefel daher nur zu Beginn der Rebsaison eingesetzt. Auch hier stehen vergleichbar wirksame Alternativen im ökologischen Weinbau nicht zur Verfügung.
Wirkstoff Hydrogencarbonate:
Diese Wirkstoffe werden gegen Echten Mehltau verwendet. Bei Trockenheit und hohen Temperaturen können leicht Verbrennungen (Salze) an den Pflanzen auftreten. Bei Nützlingen ist eine schädigende Wirkung laut Zulassung gegeben.
Im konventionellen Weinbau wird das Produkt vor allem für Abschlussbehandlungen verwendet, wenn dies in Jahren mit sehr starkem Oidiumbefall im Sinne eines Wirkstoffwechsels erforderlich wird.
Forschungsaktivitäten zu praxistauglichen Alternativen
Die LWG testet bereits seit Beginn der 1990er Jahre alternative Präparate wie Pflanzenstärkungsmittel, Biostimulanzien u.a. Dabei zeigte sich immer wieder, dass derartige Präparate bei geringem Befallsdruck noch zufriedenstellende Wirkungen erbringen können, dass aber bei mittlerem bis starkem Befallsdruck brauchbare Wirkungen nicht mehr gewährleistet sind. Selbst Produkte, die für den ökologischen Weinbau zugelassen sind (Kupfer- und Schwefelpräparate), haben bei stärkerem Befallsdruck Probleme, ausreichende Wirkungsgrade zu erzielen. Daher besteht bei ökologisch arbeitenden Betrieben auch die Notwendigkeit, keinen Befallsdruck aufkommen zu lassen. Dies muss durch eine Bündelung vorbeugender Maßnahmen und einen rechtzeitigen Behandlungsbeginn sichergestellt werden.
Sogenannte Biocontrols, Biologicals, Biofungizide, Biostimulanzien etc. sind in ihrer Wirkpotenz in der Regel nicht mit der eines „herkömmlichen“ Pflanzenschutzmittels vergleichbar. Leider stellen nur wenige Hersteller und Vertreiber diese Tatsachen in der Produktbeschreibung deutlich heraus. Formulierungen wie „biologisches Produkt“, „zur Befallsminderung und bei schwachem Befallsdruck“ werden stattdessen bevorzugt. Eine Wirkung gegen den Schaderreger kann vollständig ausbleiben. Dies sollte jedem Anwender bewusst sein. Auf der anderen Seite können solche Präparate bei schwachem Befallsdruck und in weniger anfälligen Rebstadien dazu beitragen, den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel zu verringern oder für Rückstandsfreiheit zu sorgen.
(Eine Liste mit derartigen Mitteln und ihrer Wirksamkeit finden Sie im Rebschutz-Leitfaden)
Im Jahr 2019 startete das Forschungsvorhaben „Alternatives Beikrautmanagement im Obst- und Weinbau mit ökologisch unbedenklichen Substanzen und einem alternativen Mulchverfahren auf Basis Nachwachsender Rohstoffe – ABOW“. Innerhalb dieses Kooperationsprojektes zwischen TFZ und LWG wurden natürliche Substanzen mit herbizider Wirkung auf ihre Eignung als Alternative zum Einsatz von Glyphosat getestet. Völlig neuartig innerhalb des Projektes ist die Verwendung eines abdeckenden Sprühmaterials zur Beikrautkontrolle. Für das aufspritzbare Mulchmaterial auf der Basis nachwachsender Rohstoffe soll eine technische Lösung bis zur Praxisreife entwickelt werden..
Um die Entscheidungshilfe VitiMonitoring weiter zu verbessern und noch attraktiver zu gestalten wird eine Mobilversion entwickelt. Diese ermöglicht den Rebschutzwarten ihre Beobachtungen, Fänge aus Überwachungsfallen bzw. Boniturergebnisse vor Ort einzugeben und damit der gesamten Winzerschaft augenblicklich zur Verfügung zu stellen. Dies erlaubt den Winzern eine noch besser angepasste Pflanzenschutzstrategie für ihre Weinlagen zu erarbeiten.
Umwelt- und ressorcenschonender Beratungsstandard
Bodenpflegemanagement
- standortangepasste, reichhaltige Begrünung
- zur Verhinderung von Nährstoffausträgen (v.a. über Winter)
- zur Verhinderung von Wachstumsschüben, die die Krankheitsanfälligkeit fördern
- zur Förderung einer reichhaltigen Fauna im Weinberg mit positiven Wirkungen auf die Nützlingsfauna
Laubwandmanagement
- für eine luftige, lichtdurchflutete und schnell abtrocknende Traubenzone
- zur Abhärtung der Trauben gegen pilzliche Schaderreger und abiotische Schädigungen (Sonnenbrand)
- zur Verschlechterung der Bedingungen für pilzliche und tierische Schaderreger durch geringere Luftfeuchtigkeit (Peronospora, Oidium) und höhere Temperaturen (Traubenwickler, Kirschessigfliege)
Nützlings- und umweltschonende Spritzfolgen
- Präparateliste mit umweltschonenden Präparaten
- Hinweise zur Anwendungshäufigkeit und Resistenzvermeidung
- Gestaltung des Weinbergs und der Randbereiche zur Nützlingsförderung
Praktischer Pflanzenschutz
- Gerätekalibrierung und sachgerechte Einstellung
- Abstandsauflagen (Gewässser, terrestrische Saumstrukturen, Bebauung)
- Witterungsbedingungen bei der Behandlung
- Gerätereinigung
- Dokumentation