Gemüsebauversuche - ökologischer Anbau
Im Versuchsbetrieb für ökologischen Gemüsebau der LWG in Bamberg werden jedes Jahr umfangreiche Versuche durchgeführt.
Versuche im Jahr 2025
Erdbeersorten für den ökologischen Anbau: 'Marieka' überzeugt mit gutem Aroma, Ertragssieger in diesem Jahr ist die Sorte 'Sonata'
Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg wurden im Jahr 2025 zehn Erdbeersorten auf ihre Eignung für den ökologischen Anbau getestet. Die Sorte 'Marieka' überzeugte mit einem sehr guten Aroma und einem durchschnittlichen Ertrag von 1.160 g/m². Den höchsten Ertrag erzielte die Sorte 'Sonata' mit rund 1.631 g/m² und einem guten Geschmack (Note 2,0).
Versuchsbericht Erdbeeren Sortenprüfung 2025
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Heidelbeeren im Substrat: Mykorrhiza-Varianten im zweiten Versuchsjahr mit etwas höheren Erträgen
Im zweiten Erntejahr des Anbauversuchs von Heidelbeeren der Sorte 'Reka' am Versuchsbetrieb der LWG in Bamberg konnten weitere Erkenntnisse für den Heidelbeeranbau gewonnen werden. Insgesamt zeigte sich, dass die Mykorrhiza-Varianten in diesem Versuchsjahr geringfügig höhere Erträge erzielten als die jeweiligen Kontrollvarianten ohne Mykorrhiza. Der stärkste Ertrag war bei der Freiland-Mykorrhiza-Variante zu erkennen.
Versuchsbericht Heidelbeeren Anbauversuch 2025
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Haselnuss Netzversuch 2025
Die Ernte von Haselnüssen mit Netzen ist in Mitteleuropa eine weitverbreitete Methode. Alle vier getesteten Netze der Firmen Padano, Hadi und BayWa überzeugten durch eine effektive Ernte. Die Sauberkeit der Nüsse war bei allen Netzen gegeben. Einen logistischen Mehraufwand verursachten die Hadi-Netze, da diese aufgrund der engeren Maschen deutlich steifer und schwerer waren. Die Hadi-Netze könnten sich auf die Population des Haselnussbohrers auswirken. Hier schafften es die Larven des Haselnussbohrers nicht, durchzukommen und in das Erdreich einzudringen.
Versuchsbericht Haselnuss Netzversuch 2025
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Düngeversuche im ökologischen Weihnachtsbaumanbau
Forschungslücken weiter zu schließen und ein klareres Bild der Wirkung ökologischer Düngemaßnahmen zu erhalten, ist für ökologisch wirtschaftende Betriebe wichtig. Das Kompetenzzentrum Ökogartenbau führte dazu über drei Jahre zwei On-Farm-Versuche auf Praxisbetrieben im Spessart und bei Augsburg durch, wo unterschiedliche Düngestrategien getestet wurden. Regelmäßige Nadel- und Bodenproben zeigten, dass Düngeeffekte stark verzögert auftreten und zudem deutlich von den jeweiligen Standortbedingungen und ihren natürlichen Rahmenbedingungen beeinflusst werden.
Versuchsbericht Düngeversuche Weihnachtsbäume 2025
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Sortenvergleich Hokkaido-Kürbis 2025
In einem Sortenversuch wurden zehn verschiedene Hokkaido-Sorten in einem ökologisch wirtschaftenden Gemüsebaubetrieb in Niederbayern auf ihren Ertrag getestet. Dabei wurden Standardsorten und Neuzüchtungen betrachtet. Den höchsten Gesamtertrag erzielte die Sorte 'BOL-P-5106' der Firma De Bolster mit 1034 dt/ha, gefolgt von 'Amoro' (ebenfalls De Bolster) mit 1025 dt/ha und 'E30R.00207' von EZ-Vitalis mit 752 dt/ha.
Versuchsbericht Hokkaido-Kürbis Sortenversuch 2025
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Leguminosen mit-N-Düngethematik – Düngeversuch in Mini-Romana-Herzen und Stangensellerie
In einem Düngeversuch wurden selbst hergestellte Stickstoffdünger aus Körnerleguminosen in Mini-Romana und Stangensellerie mit handelsüblichen organischen Düngemitteln verglichen. Lupinenschrote setzten sich im Frühjahr im kalten Boden schnell um, während Sojabohnenschrote ihre volle Wirkung erst bei höheren Bodentemperaturen erreichten, in beiden Kulturen jedoch ähnlich hohe Erträge wie Hornmehl erzielten. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass Soja- und Lupinenschrote eine vergleichbare Düngewirkung besitzen und ein hohes Potenzial als betriebsinterne Stickstoffquelle bieten.
Versuchsbericht Leguminosen N-Düngethematik 2025
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Versuche im Jahr 2024
Erdbeersorten für den ökologischen Anbau: 'Verdi' überzeugt in diesem Jahr mit gutem Aroma und einem guten Ertrag, 'Faith' als ertragsreichste Sorte
Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg wurden 2024 zehn Erdbeersorten auf ihre Eignung für den ökologischen Anbau getestet. Als Referenz dienten die Sorten 'Clery' (frühe Saison), 'Sonata' (Hauptsaison) und 'Faith' (späte Saison). Die Sorte 'Verdi' überzeugte dieses Jahr mit einem sehr guten Aroma. Den größten Marktertrag erzielte die Sorte 'Faith' mit rund 2764 g/m². Jedoch wurde 'Faith' (Note: 2,8) als wenig aromatisch bewertet. Mit einem guten Aroma konnten die Sorten 'Verdi', 'Marieka', 'Glorielle' und 'Twist', überzeugen.
Versuchsbericht Erdbeeren Sortenprüfung 2024
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Heidelbeeren in Substrat: Geschützter Anbau erzielt deutlich höhere Erträge als die ungeschützte Variante, Wirkung von Mykorrhiza-Einsatz noch unklar
Im ersten Erntejahr des Anbauversuches von Heidelbeeren der Sorten 'Reka' und 'Blue Crop' am Versuchsbetrieb der LWG in Bamberg, konnten bereits Prognosen für den Heidelbeeranbau gewonnen werden. Insgesamt konnte festgestellt werden, dass die überdachten Varianten mehr Erträge brachten als ihre jeweiligen Kontrollvarianten ohne Überdachung. Der Einsatz von Mykorrhiza konnte im ersten Ertragsjahr ebenfalls zu höheren Erträgen beitragen. Zudem kam es zu einem starken Pilzbefall an den Pflanzen der Sorte 'Blue Crop', was eine Entnahme der gesamten Sorte zur Folge hatte.
Versuchsbericht Heidelbeeren Anbauversuch 2024
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Knollenfenchelsortenversuch in 3 Sätzen – kugelige Fenchelsorten im Vergleich
Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg wurden in diesem Jahr erneut sechs Fenchelsorten auf ihre Eignung in mehreren Sätzen untersucht, wobei besonderes Augenmerk auf die Ausbildung kugeliger Knollen gelegt wurde. Die Sorte 'Vasari F1' konnte im ersten Satz überzeugen. Im zweiten schossanfälligsten Satz erzielte die Sorte 'Dragon F1' die höchsten Werte. Im letzten Satz überzeugte erneut die Sorte 'Vasari F1'. Die Sorten 'Vasari F1', 'Clodio F1', 'Solaris F1' und 'Dragon F1' erreichten in nahezu jedem Satz eine runde Knollenform, während die Sorten 'Selma' und 'KSV-FEK-WSI 1 eher flachere Knollen ausbildeten.
Versuchsbericht Knollenfenchel Sortenprüfung 2024
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Sortenvergleich Hokkaido-Kürbis 2024
In einem Schauversuch wurden 10 verschiedene Hokkaido-Sorten am AELF Abensberg-Landshut auf ihren Ertrag getestet. Dabei wurden Standartsorten und Neuzüchtungen betrachtet. Den höchsten Gesamtertrag erzielte die Sorte 'BOL-P-5106' der Firma De Bolster mit 604 dt/ha, gefolgt von der Neuzüchtung 'E30R.00139' (Vitalis) mit 404 dt/ha und 'Amoro' von De Bolster mit 387 dt/ha.
Versuchsbericht Hokkaidokürbis Sortenprüfung 2024
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Automatisierte Beikrautregulierung in der Obstbaumschule
Die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) hat im Rahmen des Projekts „Innovative Methoden zur ökologischen Beikrautregulierung im Gartenbau“ den Einsatz eines Hackroboters in einer Obstbaumschule erprobt. Der „Oz“ der Firma Naïo Technologies hackte in Apfel, Birne, Zwetschge und Kirsche. Aufgrund der kompakten Abmaße des „Oz“ konnte der Pflanzabstand von den betriebsüblichen 140 cm auf 90 cm reduziert werden. Daher sollte neben der Erprobung und Bewertung des Roboters auch die Auswirkung der Engpflanzung auf die Baumqualität untersucht werden.
Versuchsbericht Hackrobotik Obstbaumschule 2024
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Automatisierte Beikrautregulierung – Hackroboter im Gemüsebau
Im Rahmen des Forschungsprojekts "Innovative Methoden zur ökologischen Beikrautregulierung im Gartenbau" wurden autonome Hackgeräte und neueste Mulchentwicklungen getestet und bewertet. Im Versuchsjahr 2024 waren zwei Roboter in Gemüsekulturen im Einsatz: der „Farming GT“ von Farming Revolution und der „FarmDroid FD20“. Die Funktionsweisen der autonomen Systeme basierten auf unterschiedlichen Techniken, sie beherrschten aber beide die Bearbeitung der Bereiche zwischen und in den Reihen.
Versuchsbericht Hackrobotik Gemüsebau 2024
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Leguminosen mit-N-Düngethematik– Düngeversuch im Winterwirsing
In einem Düngeversuch wurden selbst hergestellte Stickstoffdünger aus Körnerleguminosen in einer Winterwirsingkultur eingesetzt und mit handelsüblichen Düngemitteln verglichen. Die selbst produzierten Schrote aus Sojabohnen und Lupinen erzielten ähnliche Ergebnisse wie die Handelsdünger Hornspäne und Horngries. Daraus kann abgeleitet werden, dass Leguminosenschrote eine vergleichbare Wirkung wie die handelsüblichen Düngemittel erzielen können.
Versuchsbericht Leguminosen mit N-Düngethematik 2024
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Erste Erkenntnisse zur minimalen Bodenbearbeitung mit dem Geohobel
Im Rahmen des 2023 angelegten Langzeitversuchs, bei dem eine intensive „Standardbodenbearbeitung“ (Pflügen, Grubbern, Fräsen etc.) mit einer flachen Minimalbearbeitung mit dem Geohobel verglichen wird, konnten erste Effekte festgestellt werden: Die Kulturen entwickelten sich zügiger unter Minimalbearbeitung, was sich besonders bei Porree und Kopfsalat in höheren Erträgen äußerte. Zudem wurden eine höhere Infiltrationsleistung und Aggregatstabilität gemessen sowie ein Anstieg der mikrobiellen Biomasse.
Versuchsbericht Vergleich Geohobel mit Standard 2024
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Reduzierung des Thripsbefalls durch Zwischenpflanzung mit Gerste
Auf einem Praxisbetrieb im Knoblauchsland wurde untersucht, inwiefern der Thripsbefall von Porree reduziert werden kann, indem Wintergerste als optische Ablenkung in den Bestand integriert wird. An drei Terminen wurde die Anzahl der Thripse am Porree erfasst, wobei im Juli und August eine leichte Reduktion des Befalls im Vergleich zur Kontrolle festgestellt werden konnte. Zum Zeitpunkt der Ernte im September befand sich der Befall jedoch auf einem Niveau. Eine Ertragsminderung des Porrees durch die Zwischenpflanzung trat nicht ein, jedoch reduzierte sich der Gesamtertrag auf der Fläche aufgrund der geringeren Anzahl an Porreepflanzen.
Versuchsbericht Thripsabwehr bei Porree 2024
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Haselnuss Schnittversuch 2024
Im zweiten Erntejahr des Schnittversuchs mit Haselnusssorten liegen erste Zwischenergebnisse vor. Betriebsüblich geschnittene Bäume erzielten höhere Erträge, wobei sich die Vari-anten im zweiten Jahr annäherten. Eine Ertragssteigerung der stärker geschnittenen Bäume ist frühestens in den Folgejahren möglich. Der Haselnussbohrer-Befall und das Schalen-Kern-Verhältnis zeigen bisher keine Zusammenhänge mit der Schnittstärke. Stärker geschnittene Varianten weisen mehr defekte Kerne auf. Belastbare Aussagen sind in den kommen-den Jahren zu erwarten.
Versuchsbericht Haselnuss Schnittversuch 2024
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Phytophtoraresistente Buschtomaten im Freiland 2024
Eine Standardverarbeitungssorte (keine Phytophtoraresistenz) 'Mauro Rosso', sowie drei Kraut- und Braunfäule-resistente Neuzüchtungen 'B3', 'B11' und 'B13' wurden im Freiland ohne Überdachung angebaut. Die nicht resistente Sorte 'Mauro Rosso' fiel bereits vor der ersten Ernte durch Phytophtorabefall komplett aus. Alle Nummernsorten wiesen eine sehr gute Resistenz gegen Phythophtora infestans auf. Trotz der nicht optimalen Bedingungen für Tomaten im Freiland in der Saison 2024 konnten teils sehr hohe Erträge von +/- 10 kg/m² marktfähige Früchte erzielt werden. Die höchsten Erträge wurden bei allen Sorten im flachen Beet erzielt.
Versuchsbericht Phytophtoraresistente Buschtomaten im Freiland 2024
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Sortenvergleich bei Tomaten mit Resistenz gegen das Jordanvirus im Gewächshaus
Von den Sorten 'Fendicia F1', 'Ustica F1', 'Dunk F1' und 'Prospano F1' wurden jeweils 20 Pflanzen auf die nicht resistente Unterlage 'Fortamino F1' und die resistente 'Stromboli F1' veredelt und in einem Beet nebeneinander gepflanzt. Die Sorte 'Fendicia F1' auf 'Fortamino F1' liegt beim Gesamtertrag mit 16,26 kg/m² und dem durchschnittlichen Trossgewicht von 0,57 kg an 1. Stelle. Die Sorte 'Prospano F1' auf 'Stromboli F1' findet sich beim Gesamtertrag mit 11,66 kg/m² und dem durchschnittlichen Trossgewicht von 0,43 kg/m² an letzter Stelle.
Versuchsbericht Jordanvirusresistente Tomatensorten im Vergleichsanbau 2024
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Untersaaten in Fruchtgemüse unter Glas – fertige Blumenmischung und selbst zusammengestellte Kräutermischung unter Blockpaprika
In der LWG in Bamberg wurden zwei verschiedene Untersaaten im Gewächshaus bei Blockpaprika erprobt. Die Erträge zeigten deutliche Unterschiede in den verschiedenen Varianten. In der Kontrollvariante ohne Begrünung lagen die Gesamterträge mit 3,83 kg/m² bei 'Jack Miller F1'und 3,92 kg/m² bei 'Allrounder F1' am höchsten, die Wuchshöhe war gleichmäßig. In der Variante der eigenen Kräutermischung lagen die Erträge mit 2,80 kg/m² bei 'Jack Miller F1' und 2,03 kg/m² bei 'Allrounder F1' am niedrigsten, mit deutlichen Unterschieden in Wuchshöhe und reduzierter Triebanzahl.
Versuchsbericht Untersaaten in Blockpaprika 2024
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Ernteverfrühung bei Spitzpaprika – Lässt sich die Ernte von Spitzpaprika durch den Einsatz von Lochfolie und Mypex-Bändchengewebe verfrühen?
Für die Prüfung der Verfrühung durch Lochfolie und Mypex-Bändchengewebe wurde die rote Sorte 'Palermo F1' gewählt. Die Gesamterträge aller drei Verfrühungsvarianten lagen mit +/- 6 kg/lfm höher als bei der Kontrollvariante ohne Maßnahmen mit 4,3 kg/lfm. Von den Verfrühungsmethoden zeigte sich die Variante 3 (mit 2 Wochen Lochfolienauflage) am wüchsigsten. Die höchsten Erträge wurden jeweils im August erfasst, Variante 2 (mit Mypex-Bändchengewebe und 2 Wochen Lochfolie) setzte 1 Woche später ein mit dem Vollertrag.
Versuchsbericht Ernteverfrühung bei Spitzpaprika 2024
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Versuche im Jahr 2023
Anbau von phytophtoraresistenten Buschtomaten im Freiland
Seit einigen Jahren wird intensiv an resistenten Tomatensorten für den Freilandanbau gezüchtet und die ersten Zuchtlinien bei Buschtomaten stehen nun zur Verfügung. Im Versuch wurden zwei resistente Nummernsorten gemeinsam mit zwei nicht resistenten Standardverarbeitungssorten angebaut und verglichen. Die Standardverarbeitungssorten Mauro Rosso und M82 infizierten sich beide mit Phytophtora und starben innerhalb von zwei Wochen ab. Die beiden resistenten Sorten waren ausreichend resistent gegen die Kraut- und Braunfäule, ertragreich und wohlschmeckend, aber noch nicht für den Feldanbau als Verarbeitungsfrüchte verwendbar.
Versuchsbericht Phytophtoraresistente Buschtomaten im Freiland 2023
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Sortenvergleich bei Spitzpaprika – Anbau in ungeheiztem Folientunnel
Bei diesem Sortenvergleich von 5 Spitzpaprikasorten konnten die braunrot reifende 'Chocolony F1' mit 1,7 kg/Pflanze und die gelb abreifende 'Yosemite F1' mit 1,6 kg/Pflanze marktfähigem Ertrag mit der Hauptsorte im Verfrühungsversuch, 'Palermo F1' mit 1,48 kg/Pflanze gut gleichauf mithalten. Die ebenfalls rote 'Rashford F1' mit 1,0 kg/Pflanze und die orange 'Obedius F1' mit 0,77 kg/Pflanze zeigten sich weniger ertragreich und wüchsig. Die früheste Ernte bereits im Juli konnte bei 'Rashford F1' und 'Yosemite F1' verzeichnet werden. Bei einer Verkostung mit 10 Teilnehmern wurde 'Yosemite F1' mit 1,98 und 'Obedius F1' mit 2,0 vor der roten Hauptsorte 'Palermo F1' mit 2,54 benotet.
Versuchsbericht Spitzpaprika Sortenversuch Folientunnel 2023
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Lässt sich die Ernte von Spitzpaprika durch Überwinterung von Pflanzen oder den Einsatz von Lochfolie und Mypex Bändchengewebe verfrühen?
Eine Ernteverfrühung bei Spitzpaprika durch Überwinterung von Pflanzen konnte nicht geprüft werden, da von den 2 mal 40 eingelagerten Pflanzen nur 4 Pflanzen die Einlagerung über den Winter überstanden. Für die Prüfung der Verfrühung durch Lochfolie und Mypex Bändchengewebe wurde die rote Sorte 'Palermo F1' gewählt. Hier zeigte sich, dass beide Verfrühungsvarianten jeweils höhere Gesamterträge, bei Mypex Bändchengewebe 5,5 kg/lfm und bei der Lochfolie 5,51 kg/lfm, erreichten als die Kontrollvariante mit 5,04 kg/lfm.
Versuchsbericht Spitzpaprika Ernteverfrühung Folientunnel 2023
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Biologische Borversorgung bei Möhre und Sellerie auf verschiedenen Applikationswegen
2023 wurde auf einem Praxisbetrieb im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen untersucht, wie die Borversorgung im ökologischen Anbau sichergestellt werden kann. Dafür wurden verschiedene Applikationswege miteinander verglichen und deren Auswirkungen bei Möhre und Sellerie untersucht. Eine Borgabe als Boden-Blatt-Düngung und als reine Blattdüngung erwies sich dabei als besonders effizient und führte bei der Möhre zu einer etwas besseren Marktfähigkeit sowie bei Sellerie zu einer besseren inneren Knollenqualität.
Versuchsbericht Biologische Borversorgung Möhre und Sellerie 2023
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Untersaaten in Fruchtgemüse unter Glas – Oregano und Klee unter Cocktailtomaten
Im ökologischen Gemüsebauversuchsbetrieb der LWG in Bamberg wurden zwei verschiedene Untersaaten im Gewächshaus bei Rispentomaten ('Hanami F1' veredelt auf Unterlage 'Fortamino F1') erprobt. Die Gesamterträge der Cherrytomaten zeigten geringe Unterschiede in den verschiedenen Varianten, geerntet wurde vom 01.06.2023 bis zum 01.09.2023. In der Variante der Kleemischung lag der Ertrag bei 8,07 kg/m², mit Oregano 8,21 kg/m² und in der Kontrollparzelle bei 8,45 kg/m². Der nicht marktfähige Ertrag war in den Parzellen mit der Kleemischung mit 0,31 kg/m² am niedrigsten, bei Oregano mit 0,36 kg/m² am höchsten.
Versuchsbericht Untersaaten Cocktailtomaten im Gewächshaus 2023
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Innovative Methoden zur ökologischen Beikrautregulierung
Im Rahmen des Forschungsprojekts „Innovative Methoden zur ökologischen Beikrautregulierung im Gartenbau“ werden autonome Hackgeräte und neueste Mulchentwicklungen getestet und bewertet. Die erprobten Sprühmulch- und Biozementprodukte konnten den Beikrautdruck reduzieren. Die Hackroboter („Farming GT“ von Farming Revolution & „Oz“ von Naio Technologies) sind grundsätzlich für die mechanische Beikrautregulierung im Gemüse- und Obstbau geeignet. Für einen vollständig zuverlässigen Einsatz in der Praxis sind Weiterentwicklungen notwendig.
Versuchsbericht Innovative Methoden zur ökologischen Beikrautregulierung 2023
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Stickstoffbindende Biostimulanzien im Praxiseinsatz bei Salat und Kohl unter reduzierter Düngung
Auf zwei Praxisbetrieben wurde 2023 die Blattapplikation von vier stickstoffbindenden Biostimulanzien an Salat und Weißkohl getestet und untersucht, ob sich die Produkte positiv auf die Stickstoffversorgung unter reduzierter Stickstoffdüngung auswirken. Statistisch konnte bei beiden Kulturen keine Auswirkung auf die Erträge durch die Behandlung der Pflanzen festgestellt werden, eine Tätigkeit der Bakterien daher im Praxiseinsatz nicht sicher nachgewiesen werden.
Versuchsbericht Biostimulanzien bei Salat und Kohl 2023
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Untersaatenversuch bei Hokkaido und Knollensellerie
Im Gemüsebauversuchsbetrieb der LWG in Bamberg wurden 2023 bei Knollensellerie und Hokkaidokürbis Anbauversuche mit Untersaaten durchgeführt. Im Knollensellerie kam es zu signifikanten Unterschieden in Ertrag und Wuchs der Pflanzen. So zeigte die betriebsübliche Kontrolle neben der Ackerbohnenuntersaat einen signifikant höheren Ertrag im Vergleich zu den übrigen dauergrünen Mischungen. Im Kürbis konnten durch die Untersaaten keine signifikanten Auswirkungen festgestellt werden. Grund für die geringen Unterschiede können hier die späte Aussaat und der schwache Aufgang der Untersaaten sein.
Versuchsbericht Untersaaten bei Hokkaido und Knollensellerie 2023
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Sichtung grüner Hokkaidotypen - 4 Sorten im Vergleich
Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg wurden 2023 vier grünschalige Hokkaidosorten auf ihren Ertrag, Geschmack und die Lagerfähigkeit getestet. Die Sorte 'Blue Ballet' erreichte den höchsten marktfähigen Ertrag mit 410 dt/ha. Während 'Cha Cha F1' und 'Blue Kuri' gerade einmal auf ca. 270 dt/ha kommen. Im Geschmack überzeugte die Sorte 'Green Hokkaido' in fast jeder Kategorie. Im Vergleich stand die orangefarbige Sorte 'Amoro', welche in der Geschmacksverkostung am schlechtesten abschloss. Auch im Lagerversuch konnten die grünschaligen Hokkaidos überzeugen.
Versuchsbericht Grünschaliger Hokkaidokürbis Sortenprüfung 2023
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Knollenfenchelsortenversuch in 3 Sätzen – kugelige Fenchelsorten im Vergleich
Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg wurden 2023 sechs Fenchelsorten auf ihre Eignung in den verschiedenen Jahreszeiten untersucht und die kugeligen Sorten herausgearbeitet. Die Sorte 'Dragon F1', 'Velino F1', 'Preludio F1' sowie 'Clodio F1' überzeugten in den drei Sätzen in Bezug auf die Knollenform. Die Sorte 'Clodio 1' konnte den höchsten marktfähigen Ertrag sowie das höchste Knollengewicht im 2. und 3. Satz erzielen.
Versuchsbericht Knollenfenchel Sortenprüfung 2023
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Höhere N-Freisetzung durch legume Zwischenfrüchte zeigt keine eindeutige Ertragssteigerung bei der Folgekultur Zwiebel
In Anknüpfung an den Zwischenfruchtversuch im Vorjahr wurde am Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg untersucht, wie verschiedene abfrierende legume und nicht-legume Zwischenfrüchte die Stickstoffdynamik im Boden beeinflussen und wie sie sich auf die nachfolgende Zwiebelkultur auswirken. Obwohl die Stickstofffixierleistung der Leguminosen hoch war, wurde nur ein Teil des Stickstoffs im Folgejahr wieder freigesetzt. Signifikante Effekte auf die Zwiebelerträge zeigten sich nicht.
Versuchsbericht Zwischenfrüchte Zwiebeln 2023
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Kurzzeitgründüngung im geschützten Anbau - Erste Erkenntnisse der On Farm-Versuche
Im Winterhalbjahr 22/2023 wurde ein erster Versuch zum Anbauverhalten diverser Arten als mögliche Kurzzeitgründüngung im geschützten Anbau durchgeführt. Aus einer Auswahl von zehn Begrünungsvarianten konnten in der lichtarmen Jahreszeit bei kurzer Standzeit nicht alle glänzen. Ohnehin sind die Anforderungen zwischen Freiland und geschütztem Anbau nicht vergleichbar. Am besten mit den Gegebenheiten kamen zurecht: Sand- bzw. Rauhafer, Waldstaudenroggen, Winterroggen und Phacelia.
Versuchsbericht Kurzzeitgründüngungen im geschützten Anbau 2023
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Erdbeersorten für den ökologischen Anbau: 'Glorielle' überzeugt im dritten Jahr mit einem sehr guten Aroma (Note 1,8) - Spitzenreiter im Marktertrag war allerdings die Sorte 'Falco' (2783 g/m2)
Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg wurden 2023 zehn Erdbeersorten auf ihre Eignung für den ökologischen Anbau getestet. Die Sorte 'Glorielle' überzeugte das dritte Jahr in Folge mit einem sehr guten Aroma. 'Falco' erzielte mit Abstand den höchsten Marktertrag mit rund 2800 g/m², allerdings wurde 'Falco' als wenig aromatisch bewertet. Mit einem guten Aroma konnten 'Glorielle' und 'PEZ 546' überzeugen. Unter den Spätsorten überzeugte nur die Neuzüchtung 'Marieka'.
Versuchsbericht Sortenversuch Erdbeeren 2023
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Unsere älteren Versuche finden Sie auf Hortigate, dem Informationssystem für den professionellen Gartenbau:
Hortigate