Hybrid-Veranstaltung am 13.01.2025
Bayerischer Industriegemüsetag 2025 in Veitshöchheim
Die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau lädt Sie herzlich zum Bayerischen Industriegemüsetag 2025 in Veitshöchheim ein. Dieser findet am Montag, den 13. Januar 2025 statt. Dabei werden die Versuchsergebnisse für Einlegegurken aus Niederbayern vorgestellt.
Die Saison 2024 war geprägt von wechselnden Wetterextremen. Hochsommerliche Phasen wechselten sich mit Phasen enormer Niederschläge ab und werden im Rückblick im Rahmen der Vorträge von Carolin Füßl vom Erzeugerring für Obst und Gemüse Straubing e.V. (Anbauberatung) und Markus Göttl vom AELF Deggendorf-Straubing (Pflanzenschutz) beleuchtet.
Bekanntermaßen befindet sich in Niederbayern nach wie vor mit knapp 1.000 ha das größte zusammenhängende Anbaugebiet Europas für Einlegegurken. In Unterfranken ist ein Rückgang der Anbaufläche auf weniger als 100 ha Einlegegurken zu verzeichnen. In Polen werden auf ca. 1.800 ha im Freiland und auf ca. 200 ha Plastiktunnelfläche parthenocarpe Sorten angebaut, außerdem auf ca. 3.600 ha überwiegend weiblich blühende Sorten. Polen exportiert konventionelle und biologische Rohware nach Deutschland. Angelina Folger, regionale Ansprechpartnerin für Bayern (Bejo Samen GmbH) und Ireneusz Ruciński, Verkaufsmanager Polen (Bejo Polen) geben einen Überblick zu den Themen Anbaugebiete, Sortenspektrum und Züchtung.
Die Bereitstellung von Wasser bleibt für den Anbau existentiell. In Schwerpunktregionen kann die Gewinnung von Oberflächenwasser, bzw. Uferfiltrat oft nur gemeinschaftlich bewerkstelligt werden. Wasser- und Bodenverbände sind in Bayern noch nicht in großem Umfang etabliert, können aber ein Weg zur sicheren Wasserversorgung sein. Claudia Taeger (LWG) berichtet in ihrem Vortrag über ihre Erfahrungen bei der Bildung eines Wasserverbandes in Unterfranken.
Das Planungsbüro Beutler bietet in seinem Vortrag „Wasserspeicher im Gemüsebau – Beraten, planen, bauen und Wartung“ nachhaltige und effiziente Lösungen für die Zukunft auf.
Abschließend geht es um die Stärkung regionaler Produkte aus Bayern. Dr. Helmut Frank erläutert die Angebote des StMELF im Bereich der Qualitäts- und Herkunftssicherung.
Der Verein „Unsere Bayerischen Bauern“ hat das Ziel, den regionalen Erzeugern in Bayern zu mehr Wahrnehmung und Wertschätzung für ihre Arbeit und ihre Produkte verhelfen. Eva Haas stellt den Verein, sowie das Service-Portal www.unsere-bauern.de, die dazugehörige Facebook-Seite, Plakate, Radio-Spots, Veranstaltungen und vieles mehr, vor. Welchen Beitrag kann Social Media zu Imageverbesserung leisten?
Bayerischer Industriegemüsetag 2025 in VeitshöchheimDie Tagung findet als Hybridveranstaltung statt.
Tagungskosten:
Webex-Tagung 15€ (nach der Anmeldung erhalten Sie eine Zahlungsaufforderung, nach Eingang der Tagungsgebühr erhalten Sie einen Link zur Teilnahme)
Präsenzveranstaltung in Veitshöchheim 25 € (Zahlung der Tagesgebühr vor Ort)
Hier geht´s zur Online-Anmeldung für die Tagung in Präsenz (Anmeldeschluss 08.01.2025), max. Teilnehmeranzahl: 70 Personen.
Hier geht´s zur Online-Anmeldung für die Webex-Tagung (Anmeldeschluss 08.01.2025), Teilnehmeranzahl unbegrenzt.
Programm
Andreas Maier, Präsident, LWG Veitshöchheim
Stefanie Pahnke, AELF Abensberg – Landshut, Abteilung Gartenbau
Carolin Füßl, Erzeugerring für Obst und Gemüse Straubing e.V.
Markus Göttl, AELF Deggendorf-Straubing
Florian Hageneder, AELF Abensberg-Landshut, Abteilung Gartenbau
Angelina Folger, Bejo Samen GmbH, Sonsbeck und und Ireneusz Ruciński, Bejo Zaden Poland z.o.o.
Claudia Taeger, LWG Veitshöchheim, Institut für Erwerbs- und Freizeitgartenbau
Hubertus Beutler, Hubertus Beutler GmbH, Marktbreit (Unterfranken)
Aktuelles aus dem StMELF
Dr. Helmut Frank, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, München
Aktivitäten für eine höhere Wahrnehmung und Wertschätzung der Branche
Eva Haas, Unsere Bayerischen Bauern e. V., München
Hinweise zum Datenschutz
Im Rahmen der Veranstaltung können Bilder entstehen, die eventuell zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden.