Brennerei

Innerhalb des Institutes für Weinbau und Oenologie liegt der Schwerpunkt des Fachbereiches Brennereiwesen in der Untersuchung und Weiterentwicklung von brennereitechnischen Verfahren zur Destillatbereitung und der Erzeugung von eigenständigen, repräsentativen Bränden, sowie der Aus- und Weiterbildung von Brennern und der Unternehmensberatung.

Meldungen

Ausgezeichnet
Von erlesener Qualität: Staatsehrenpreis für Edelbrenner

Auf einer mit Blumen dekorierten Bühne stehen Personen mit Urkunden in den Händen

© Giulia Iannicelli, StMELF

Unter 500 eingereichten Produkten wurde die 10 besten Edelbrände aus ganz Bayern ausgezeichnet. Dabei ging es nicht nur um fruchtige Aromen, feine Düfte und erlesenen Geschmack, vielmehr spiegelt diese Auszeichnung auch den Einsatz der Edelbrenner für den Erhalt und die Pflege der von Streuobst geprägten Kulturlandschaft. 

Weitere Informationen und Fotos der Veranstaltung Externer Link

Bayerische Brennkunst gewürdigt
Ministerin Kaniber überreicht Staatsehrenpreise

Guppe von Menschen auf Obstwiese mit Auszeichnungen in der Hand

© Hauke Seyfarth, StMELF

Die zehn besten Edelbrenner Bayerns hat Ernährungsministerin Michaela Kaniber am 23. Mai 2022 in München mit dem Bayerischen Staatsehrenpreis ausgezeichnet. Fast 550 Produktproben wurden im Rahmen der Bayerischen Obstbrandprämierung eingereicht. Mit der Veredelung von Streuobst zu Bränden, leisten die Brenner einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der heimischen Streuobstwiesen – und damit auch zum Schutz der Artenvielfalt und der unverwechselbaren bayerischen Kulturlandschaft.  

Kulturgut
Traditionskunst Brennen

Blühende Bäume auf einer weitläufigen Wiese, eingerahmt von wilden Hecken

© Karl Josef Hildenbrand

Das Brennen ist in Bayern eine alte Traditionskunst. Mit dem Aufkommen der Streuobstwiesen im späten Mittelalter und vor allem nach den ersten „landesherrlichen Edikten“ breitete sich der Streuobstanbau weiter aus – und damit die Nutzung des Obstes zur Destillatherstellung.  Mehr

Spezialitäten aus Bayern
Frankenland ist Zwetschgenland

Hände beim Pflücken von Zwetschgen vom Baum.

Die Zwetschge blickt auf eine lange Anbautradition in Franken zurück, zählt neben dem Wein zum kulinarischen fränkischen Erbe - und steht vor einer genussreichen Zukunft: Denn schon bald könnte die typisch oval-förmige, blau-schwarze Frucht in Weinfranken eine ganz neue Bedeutung bekommen und dabei bisher ungeahnte Geschmacksnoten anschlagen.  Mehr

Sortenreine Edelbrände
Die Vielfalt edler Äpfel und Birnen im Glas

Eine Glasflasche gefüllt mit dem Destillat der Hänserbirne in einem Korb voller reifer Birnen

Raafs Liebling, Unseldapfel, Hänserbirne, Trockener Martin oder Wöbers Rambur: Noch nie gehört? Kein Wunder! Denn von der einstigen Apfel- und Birnenvielfalt in Bayern ist nicht viel übrig geblieben.   Mehr

Altes Kulturobst
Genuss aus der Heimat – Bitte 'ne Quitte!

Ein Glas mit Quittenbrand steht auf einem Holztisch neben reifen Quitten

Gelee, Fruchtaufstrich, Kompott, Konfekt, Saft und vieles mehr: Sie ist ein wahrer Tausendsassa in Sachen Weiterverarbeitung, schmeckt teilweise sogar auch roh und gehört mit einer Anbaugeschichte von 6.000 Jahren zu den ältesten Kulturobstarten überhaupt – die Quitte. Doch in den letzten Jahren ist es sehr ruhig geworden um den „Quittenapfel“ (cydonium).  Mehr

Handwerk mit Tradition
Whisky auf Bayerisch - Hochprozentiger Genuss aus der Heimat

Ein volles Whisky-Glas vor zwei Whisky-Flaschen und der Destille

Whisky aus Bayern? Bereits seit dem 19. Jahrhundert wird in Bayern Whisky hergestellt. „In Franken gibt es rund 80 Destillen, die sich mit der Herstellung von Whisky beschäftigen, und nochmals knapp 300 Destillen, die seit Generationen Kornbrände herstellen.  Mehr

Themen

Forschung

  • Beeinflussung der sensorischen Attribute durch Hefepräparate unterschiedlicher Hersteller
  • Beeinflussung der sensorischen Attribute durch Enzympräparate unterschiedlicher Hersteller
  • Einfluss des Lagergebindes auf sensorische Attribute und die Destillatqualität

Ausbildung / Seminare

Die LWG bietet in Zusammenarbeit mit dem Lehr- und Beispielbetrieb in Deutenkofen eine zwei Jahre andauernde Weiterbildung an.

Die LWG bietet regelmäßig Seminare zu den unterschiedlichsten Themen des Brennereiwesens an.

    Publikationen

    • Die Experten der LWG veröffentlichen regelmäßig in Fachpublikationen und Zeitschriften. Sie behandeln dabei experimentelle Gebiete wie den Einsatz von unterschiedlichen Filterschichten oder Trockenreinzuchthefen

    Betriebsberatung und Förderung

    Anfragen zu Fördermöglichkeiten an die LWG
    Fachberatung Brennereiwesen: Mathias Krönert
    Tel.: 0931 9801 - 3566
    E-Mail: iwo@lwg.bayern.de