Forschungsprojekt
Staudenmischpflanzungen: Vielfalt statt Einfalt!

Farbenfrohe Staudenmischpflanzung

Mit der Idee von Staudenmischpflanzungen, die 1993 in Veitshöchheim ihren Anfang nahm, lassen sich heute bereits viele attraktive Pflanzbilder mit geringem Aufwand an Planung und Pflege für viele unterschiedliche Lebensbereiche realisieren. An Stelle einer aufwändigen Pflanzplanung, die jeder Pflanze einen festen Platz zuweist, tritt eine standortgerecht definierte Mischung aus verschiedenen Staudenarten. Diese werden in zufälliger Anordnung und vorher festgelegter Pflanzdichte auf der Fläche ausgelegt und gepflanzt.

Zielsetzung

Entwicklung von extensiv zu pflegenden Staudenkombinationen als artenreiche und ästhetisch ansprechende Pflanzungen für die Lebensbereiche Freifläche, Gehölzrand und Gehölz zur Anwendung für vollsonnige, schottrig-steinige, humusarme Pflanzflächen im Siedlungsbereich sowie für trockene Schattenpartien unter Bäumen und für absonnige Gehölzränder.

Mit der Staudenmischung Veitshöchheimer Blütentraum lässt sich mit wenigen Arten eine farbenfrohe Pflanzung an sonnigen Standorten etablieren.

Veitshöchheimer Blütentraum

Die repräsentative Staudenmischung „Veitshöchheimer Blütenzauber“ eignet sich für sonnige Standorte im öffentlichen und privaten Grün.

Veitshöchheimer Blütenzauber

Veitshöchheimer Farbensaum ist eine intensive Staudenpflanzung für den sonnigen Gehölzrand und für nicht zu trockene Freiflächen.

Veitshöchheimer Farbensaum

Die Mischung "Veitshöchheimer Schattengold" lässt dunkle Schattenbereiche leuchten.

Veitshöchheimer Schattengold

Die Pflanzen der Veitshöchheimer Schattenrubine bringen Farbe in lichtschattige Gehölzrandbereiche.

Veitshöchheimer Schattenrubine

Merkblatt
Veitshöchheimer Staudenmischpflanzungen für sonnige Standorte im privaten und öffentlichen Grün

Zu sehen ist der Blütenzauber am Kreisverkehr in Karlstadt im Juni.

Die nachfolgend vorgestellten Veitshöchheimer Staudenkompositionen sorgen für Abwechslung auf sonnig trockenen bis mäßig trockenen Standorten. Mit der Vorstellung der Veitshöchheimer Saummischungen erfährt auch der sonnige, warme Gehölzrand eine Aufwertung in der „planlosen“ Staudenverwendung. Alle Mischungen enthalten eine reiche Anzahl insektenfreundlicher Pflanzenarten.  Mehr

Merkblatt
Kiesgärten statt Schotterflächen - Vielfältig und naturnah

Im Bild ist die trocken verträgliche Staudenmischung „Leicht und Duftig“ dargestellt, die sich besonders durch blaue und weiße Blütenfarben auszeichnet

Schotterbeete geraten zunehmend in Verruf, ökologisch wertlos zu sein, da sie meist als monotone Steinflächen angelegt sind. Mit der richtigen Pflanzenauswahl in Verbindung mit mineralischem Substrat oder Mulchstoff entstehen lebendige Pflanzflächen, die wenig Pflege und kaum Wasser benötigen. Den vorgestellten Staudenmischungen liegen unterschiedliche Herkunfts- und Gestaltungskonzepte zugrunde.   Mehr

Merkblatt und Mengenberechnung
Veitshöchheimer Staudenmischpflanzungen halbschattige und schattige Standorte

Hemerocallis, Echinacea, Tulipa und Gräser

Halbschattige und schattige Bereiche, insbesondere unter Bäumen, sind herausfordernde Standorte, die nicht immer ganz einfach zu bepflanzen sind. Mit den hier vorgestellten Schatten- und Saum-Mischungen, die an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim seit 2009 getestet und optimiert wurden, lassen sich solche Bereiche attraktiv gestalten.  Mehr

Allgemeines:

Projektdaten:
Projektleitung: Jürgen Eppel
Projektbearbeiter: Angelika Eppel-Hotz, Andreas Adelsberger
Laufzeit: seit 1993 mehrere Projekte
Finanzierung: Bayer. Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten