Pressemitteilung - 07. Mai 2021
Stadtbäume als Lebensraum: Auf Spurensuche in der Baumkrone

Im Projekt „Stadtgrün 2021“ sucht die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim seit 2010 die Stadtbäume von morgen. Denn die heimischen Baumarten wie Linde, Ahorn und Co. leiden an massivem Trockenstress. Sie werden mehr und mehr aus dem gewohnten Bild der Innenstädte verschwinden. Im Langzeitversuch der LWG wurden daher an drei klimatisch unterschiedlichen Standorten in Bayern rund 650 zukunftsträchtige Bäume, vorwiegend aus dem (süd-)osteuropäischen, nordamerikanischen und asiatischen Raum gepflanzt.

Aber bieten nicht-heimische Baumarten wie der amerikanische Amberbaum oder die asiatische Purpurerle auch einen geeigneten Lebensraum für unsere urbane Insektenfauna? Bis auf eine Pilotstudie aus dem Jahr 2017 gibt es dazu bisher keinerlei Erkenntnisse. Deshalb soll die Studie mit weiteren zukunftsträchtigen Stadtbaumarten fortgesetzt und in einer 2-jährigen Projektphase in Kooperation mit der Universität Würzburg vergleichend auf ihr Biodiversitätspotential untersucht werden.

Wir laden Sie dafür schon jetzt auf eine „besondere Spurensuche“ in der Baumkrone ein:

Pressetermin „Lebensraum Stadtklimabaum“
im Rahmen des Forschungsprojektes „Stadtgrün 2021“
am Dienstag, den 11. Mai 2021, um 14:45 Uhr
am Friedrich-Bergius-Ring (Nähe Nr. 5), 97076 Würzburg

Neben dem Leiter des Gartenamtes der Stadt Würzburg, Dr. Helge Bert Grob, stehen Ihnen Dr. Susanne Böll, LWG-Projektleitung „Stadtgrün 2021“ sowie Dr. Marcell Peters, Universität Würzburg, für fachliche Fragen zur Verfügung. Zum Pressetermin begrüßen wir zudem den 2. Hauptamtlichen Bürgermeister und „Klimabürgermeister“ der Stadt Würzburg Martin Heilig. Informationen zum Projekt „Stadtgrün 2021“ finden Sie auch auf der LWG-Homepage.

Wichtiger Hinweis: Aufgrund der aktuellen Lage rund um das Corona-Virus ist der zugelassene Personenkreis beschränkt. Eine Teilnahme ist ausschließlich nach vorheriger Anmeldung möglich. Aus gegebenem Anlass weisen wir zudem darauf hin, dass vor Ort die empfohlenen Schutzmaßnahmen rund um das Corona-Virus einzuhalten sind sowie eine FFP2-Maske durchgehend zu tragen ist.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Bei Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.