Forschungsprojekt
Ansaaten für Stadt und Land: Blüten aus Tüten!
Mit artenreichen Ansaaten können öffentliche und private Freiflächen kostengünstig attraktiv gestaltet werden. Durch eine funktionsorientierte Zusammensetzung von Kräutern und Gräsern lassen sich vorgegebene Begrünungsziele, z.B. Erosionsschutz, Naturschutz, Bienenweide usw., anwenderfreundlich umsetzen. Neben blütenreichen Sommerblumenansaaten, die jährlich neu angelegt werden, bieten Ansaatmischungen aus Ein-, Zwei- und Mehrjährigen eine wirtschaftliche und ökologische Alternative.
Zielsetzung
Entwicklung und Erprobung von ein- bis mehrjährigen Ansaatmischungen für unterschiedliche Einsatzgebiete im Siedlungsbereich, in der Landwirtschaft und in der freien Landschaft im Hinblick auf ihre Funktionserfüllung, Ästhetik, Dauerhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit.
Merkblatt
Farbe für Stadt und Land - Artenreiche Ansaaten für den Siedlungsbereich
Das Institut für Stadtgrün und Landschaftsbau der LWG hat seit 2003 einjährige Saatmischungen für den Siedlungsraum sowie verschiedene modular gestaffelte dauerhafte Mischungen nach gestalterischen und ökologischen Kriterien entwickelt und geprüft. Darüber hinaus wurden spezielle Bienenweiden und artenreiche Ansaaten zur Biogaserzeugung für landwirtschaftliche Flächen erprobt. Mehr
Ausgewählte Publikationen
- Fachartikel: „Mehrjährige Ansaatmischungen für den Siedlungsbereich - Eine Bilanz nach 10 Jahren in Versuch und Praxis" 709 KB
- Merkblatt "Sommerblumenansaaten - Einjährige Mischung für Gärten und Grünanlagen"
- Bezugsquellen für Veitshöchheimer Saatgutmischungen
- Fachartikel "Farbe für Stadt und Land – Ansaaten für öffentliches und privates Grün"
- Fachartikel "Seeding follows function - Mit Saatmischungen Probleme lösen!"
- Merkblatt "Artenreiche Ansaaten - Lebensräume für Bienen & Co."
Projektdaten
Projektleitung: Martin Degenbeck
Projektbearbeiter: Angelika Eppel-Hotz, Kornelia Marzini
Laufzeit: seit 2010 mehrere Projekte; Vergleich eigener und Fremdmischungen - Laufzeit: 2014 bis 2019
Finanzierung: Bayer. Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten