Weißes Waldvögelein - Cephalanthera damasonium
© Franziska Schorr
weitere deutsche Namen
Blasses oder Bleiches Waldvögelein
wissenschaftlicher Name
Cephalanthera damasonium
Familie
Orchidaceae
Etymologie
Cephalanthera vom griech. kephale = Kopf und antherós = blühend
damasonium steht für eine heute unbekannte antike Pflanze
Beschreibung
- stämmige, kräftige Pflanze mit 15 – 60 cm Wuchshöhe
- waagerecht kriechendes Rhizom
- 3 – 6 am Stängel verteilte Blätter, mehr oder weniger eiförmig
- 2 – 20 locker stehende Blüten
- Blütengröße 12 – 18 mm
Standortansprüche
- Halbtrockenrasen, schattig bis halbschattig in Laub- und Mischwäldern, Säume und Gebüsche
- kalkstet
Blütezeitraum
- Mitte Mai bis Anfang Juni
Sonstiges
Relativ häufig in Buchenwäldern zu finden, aber auch in lichten Kiefernwäldern. Breitet sich auch in urbanen Gebieten aus. Die Art bezieht, obwohl sie grüne Laubblätter und damit Chlorophyll besitzt, je nach Lichtangebot einen Großteil ihrer Nährstoffe durch ihren Mykorrhiza-Pilz. Das Waldvögelein ist selbstfruchtbar und wird selten von Bienen bestäubt.