Bienenweiden

Als Bienenweiden kommen in der Regel nur Blütenpflanzen in Betracht, die besonders reichhaltig Nektar und Pollen für Honig- und Wildbienen zur Verfügung stellen. Die LWG entwickelt und prüft seit dem Jahr 2000 Bienenweiden und seit 2011 attraktive Mischungen aus heimischen Wild- und Gartenstauden für den Siedlungsraum. Das Defizit rein heimischer Mischungen im Nachlassen der Blühleistung ab Ende Juni, in Hitzejahren noch früher, kann durch Beimengung fremder Arten weitgehend aufgehoben werden. Die entstehenden Hybridstaudenmischungen (heimischer und fremder Herkunft) zeigen eine hohe Akzeptanz der fremden Pflanzenarten seitens der Hummeln und anderer Wildbienen.

Aktuell

Forschungs- und Innovationsprojekt
Winterbiene II

Eine Hummel sammelt an Durchwachsener Silphie (Silphium perfoliatum).

In Agrarlandschaften gibt es nach dem Abblühen von Massentrachten vielerorts nur ein geringes Blütenangebot, was für Bienen problematisch werden kann. Wildpflanzenmischungen mit nordamerikanischen Präriestauden zur Biogasproduktion verbinden Produktivität und Biodiversität. Sie haben ein hohes Ertragspotential, können die Trachtlücke im Sommer schließen und müssen auf ihre Praxiseignung geprüft werden.  Mehr

Ausgewählte Publikationen

Fachartikel
Bienenweiden für Stadt und Land

Blutbiene auf Sonnenhut

Als Reaktion auf den Klimawandel mit langen Trockenphasen und hohen Temperaturen werden derzeit Bienenweiden für den Siedlungsraum und landwirtschaftliche Flächen getestet. Hier liegt der Focus auf extensiver Pflege (max. einmal im Jahr, Ende Winter) und einer zuverlässigen Blütenvielfalt ab Juli.   Mehr