Begrünbare Anlagen zur Versickerung sind dadurch gekennzeichnet, dass anfallende Niederschlagsabflüsse von befestigten und bebauten Grundstücken dezentral oder zentral über den angrenzenden bewachsenen Boden bewirtschaftet werden. Bepflanzungsmöglichkeiten bieten die Flächenversickerung, Muldenversickerung und Mulden-Rigolen-Elemente. Bei der Etablierung einer standortgerechten Vegetation und deren Anforderungen an die technische Ausgestaltung der Mulden sind zwei Gestaltungsvarianten mit Übergangsformen denkbar: Sickermulden als Trockenstandort und Sickermulden in Kombination mit Einstauflächen als wechselfeuchter Standort.
2. Auflage 2010, 12 Seiten