Fachartikel
Teamarbeit im GaLaBau!
Auch im GaLaBau sind gute Teams gefragt. Jeder Kunde ist ebenfalls erfreut, in seinem Garten ein fähiges Team arbeiten zu sehen. Eine Produktivitätssteigerung von 10-20 Prozent ist dabei durchaus möglich. Wenn Teams nicht mehr optimal arbeiten, summieren sich Fehler, Mängel und Verzögerungen. Einige Großbaustellen in Deutschland könnten als Extrembeispiel dienen.
Der Begriff „Team“ ist überwiegend positiv besetzt. Man versteht darunter eine Gruppe aus Frauen und Männern, die zielorientiert zusammen arbeiten, an einem Strang und in eine Richtung ziehen. Man weiß, dass in einem „eingeschworenen Team“ ein positiver Teamgeist herrscht, der die Kooperation fördert. Bis es soweit kommt, sind allerdings einige Schritte notwendig. Der Teamgeist kann schnell, aber auch etappenweise und langsam wachsen. GaLaBau-Baustellen werden meist mit einem Team von zwei bis drei Mitarbeitern besetzt. Dem Unternehmer geht es darum, dass sich die Leute fachlich und menschlich gut ergänzen, dass sie nicht unter- und auch nicht überfordert sind. Der Baustellenerfolg ist gefährdet, wenn ein „Leistungsträger“ z.B. wegen Unfall, Krankheit oder Kündigung ausfällt. Bei einem versprochenen Anfangs- oder Endtermin kommt unweigerlich die Frage: „Wie können wir das Team unterstützen?“ Diese Überlegungen muss der Unternehmer treffen, wenn er die verfügbaren Kräfte zu einem optimalen Team zusammenstellt. Auf der anderen Seite werden sinnvollerweise intakte Teams oft in zwei neue Gruppen umstrukturiert. Wenn die Aufträge es erfordern, werden neue Teams gebildet. Dabei erhofft sich der Arbeitgeber, dass sich auch hier die Teammitglieder um den neuen Teamleiter gruppieren und effektiv zusammen arbeiten. Jedem Chef sind die selbständigen und kritischen Mitarbeiter am Liebsten. Wenn der Teamleiter meint: „Uns fehlt eine Kraft“, bedeutet das oft, dass die Anwesenden doppelt so viel „ranklotzen“ müssen, um die Baustelle in der vorgesehenen Zeit fertig stellen zu können. Eine dritte Person würde die Lücke schließen und den anderen effektiv zuarbeiten Die beiden Mitarbeiter kommen ihrerseits nur kurze Zeit ohne „die dritte Kraft“ aus. Mittelfristig werden sie das gesteckte Ziel nicht erreichen.
Ein eingespieltes Team
Kommunikation im Team
Der Teamleiter hat meist einen solidarischen Kommunikationsstil. Damit gewinnt er jeden im Team und schafft ein gutes Arbeitsklima. Er bekommt von jedem eine ehrliche Rückmeldung. Kommunizieren wir offen und wertschätzend oder gibt es Drückeberger, die aus dem Hinterhalt schießen? Im menschlichen Zusammenleben und schon gar nicht auf Baustellen geht es nie konfliktfrei zu. Sollte irgendwann so ein Streitfall auftauchen, ist es für alle wichtig, dass ein ehrliches Feedback zwischen allen Beteiligten gegeben wird. In einem Team kann es auch ruhig einmal zu einem Meinungsstreit kommen. Allerdings sind die Teamteilnehmer selbständig in der Lage, wieder zur Ruhe zu finden. Gerade das Verhalten in schwierigen Situationen muss geübt sein. Nörgler und Pessimisten haben deshalb in der Gruppe einen schlechten Stand, weil sie die Situation immer „runter ziehen“. Und das erzeugt Stress. Am Beliebtesten sind Kollegen, die überwiegend ruhig und gelassen bleiben.
Erfolgreich Teams führen
Die Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen hängt zum Großteil von der Qualität ihrer Teamkultur ab. Eigenbrötler haben es da sehr schwer. Effiziente Teams gehören zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren gesunder GaLaBau-Unternehmen. Erfolgreiche Teams haben ein gemeinsames Ziel und ziehen an einem Strang. Sie regeln sich intern. Sie sind nicht starr und verschlossen, sondern haben eine klare Struktur und ein offenes Klima. Die Studierenden an der Staatlichen Meister- und Technikerschule in Veitshöchheim können ihre Persönlichkeit und Teamfähigkeit profilieren, indem sie sich im Klassenteam engagieren und Verantwortung übernehmen.
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