Der Naturpark Frankenhöhe und das Gebiet entlang der Romantischen Straße bilden das romantische Franken. Neben historischen Orten mit ihren wunderschönen mittelalterlichen Stadtbildern wie Rothenburg oder Dinkelsbühl findet sich dort auch Ansbach – die Stadt des fränkischen Rokoko mit prächtigen, verspielten Bauten und Hausfassaden. Die prächtigen Gartenanlagen stehen im Gegensatz zur unberührten Natur der Frankenhöhe – eine der am wenigsten besiedelten Regionen in Bayern.
© Bayerische Schlösserverwaltung
Der ummauerte Burggarten unterteilt sich in zwei verschiedene Zonen. Im höher gelegene Gartenbereich zeigt die Bayerische Schlösserverwaltung in einer Schaupflanzung eine große Vielfalt historischer Getreidearten und -sorten. Zu einzelnen Getreidearten findet der Besucher auch Rezepte zum Mitnehmen. Der untere Bereich bezaubert mit einer Blumenwiese, durch die ein geschlängelter mit hochstämmigen Obstbäumen bepflanzter Pfad führt.
© Bayerische Schlösserverwaltung (Foto: Christa Brand, Ismaning)
Die Residenz Ansbach wartet mit einem Hofgarten mit Orangerie, Parterregärten und Kübelpflanzen wie Zitronen-, Pomeranzen-, Oliven-, Pistazien-, Lorbeer- sowie Feigenbäumen. Das Parterre wird in Anlehnung an barocke Musterbücher mit Frühjahrs- und Sommerbepflanzung gestaltet.In Erinnerung an den Berühmten Botaniker Leonhart Fuchs wurde im Jahr 2001 zu dessen 500. Geburtstag ein vielfältiger und interessanter Heilkräutergarten angelegt.
© Norbert Froemel
Auf dem Gebiet des Römerparks befindet sich eine große neu angelegte Streuobstwiese mit alten Apfelsorten. Auch über das Gelände verteilt, wurden entlang der Wege und des Denzenbachs zahlreiche Obstbäume gepflanzt. Zusätzlich gibt es im Römerpark Informationen zur Verwendung von Obst zur Römerzeit, als die Kultivierung von Obst in der Region begann. Mehr
© Uwe Wäger
Der historische Segringer Friedhof mit der St. Vinzenz-Kirche liegt auf einer Anhöhe 2 km westlich von Dinkelsbühl. Der altehrwürdige seit 1978 denkmalgeschützte Friedhof zeichnet sich durch die Einheitlichkeit der schwarz-goldenen Holzkreuze auf den Gräbern aus. Die geschnitzten und gemalten Verzierungen der Kreuze stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Hier gibt es keine Familiengräber. Es wird der Reihe nach auf dem freien Feld beerdigt. Die Ruhezeit beträgt ca. 20 Jahre. Mehr
Marcus Gastl © Bayerische Gartenakademie
Die größte Ferienregion Frankens vereint ländliche Idylle, romantische Fachwerkstädtchen und markgräfliche Gartenkunst. Mit der Romantischen Straße und der Burgenstraße verlaufen zwei bekannte Ferienrouten durch das Gebiet, die dazu einladen, einen Ausflug in die Geschichte der wunderschönen Städte und Dörfer zu unternehmen. Bunte Gärten säumen die Ortschaften und unterstreichen die fränkische Idylle. Der Schau- und Lehrgarten Petersaurach und einige private Gartenparadiese zeigen die Vielfalt der Gartenkultur in einer Fülle an Ideen.