Winterknospen
Untersuchung auf Kräusel-, Pocken- und Spinnmilben

Wenn in der Vegetationsperiode des Vorjahres im Spätsommer an Geiztrieben und jüngeren Blättern noch Schadsymptome durch Kräusel- oder Pockenmilbe beobachtet wurden, ist eine Bekämpfung zwischen Knospenschwellen und Wollestadium im kommenden Frühjahr angebracht. In solchen eindeutigen Befallsflächen ist keine Untersuchung notwendig.

Speziell für unklare Verdachtsfälle und für Jungfelder bis zum 4. Jahr bietet der Amtliche Rebschutzdienst an der LWG die Untersuchung auf obige Schädlinge an. Dadurch können notwendige Behandlungen rechtzeitig eingeplant werden.

  • Für eine Probe werden 20 zweiäugige Rebholzabschnitte aus dem mittleren Bereich der Rute geschnitten.
    • Bevorzugt sollten Abschnitte von solchen Ruten geschnitten werden, die im Anschluss an die anzuschneidenden Ruten stehen.
    • Die Rebholzabschnitte sollten von verschiedenen Stöcken, über die gesamte Anlage verteilt, ausgewählt werden bzw. aus Bereichen mit Verdacht auf Befall.
  • Die Proben sollten nur wenige Tage vor der Abgabe geschnitten werden. Sie sind in einer verschlossenen Tüte an einem kühlen Ort zu lagern.
  • Mit der Angabe von Name, Lage, Rebsorte und Probennahmedatum beschriften.

Bitte vereinbaren Sie rechtzeitig einen Termin für die Probenabgabe mit:

Rebschutzlabor der LWG
Lieferadresse: Herrnstraße 8, 97209 Veitshöchheim
Tel.: 0931-9801-3575
E-Mail: rebschutz@lwg.bayern.de