Die Kulturlandschaft Europas ist in weiten Teilen landwirtschaftlich geprägt. In Deutschland beträgt der Anteil landwirtschaftlich genutzter Fläche über 50%. Die Verantwortung für diese Flächen tragen überwiegend die Landwirte. Sie formen, gestalten und bewirtschaften Äcker, Weiden, Wiesen und somit auch unersetzliche Lebensräume zahlreicher heimischer Wildtier- und Pflanzenarten. Neben der Zerschneidung der Landschaft durch Verkehrswege und Siedlungen hat die intensive Landbewirtschaftund dazu beigetragen, dass wild lebende Tier- und Pflanzenarten selten geworden sind. Dazu zählen Leitarten wie z. B. Rebhühner, Grauammern und Feldlerche, die an eine extensive Bewirtschaftung und an Landschaftselemente wie Hecken oder Feldraine gebunden sind. Das Merkblatt gibt Hinweise zur wildtierfreundlichen Gestaltung von Ackerbrachen und Stilllegungsflächen.
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