Gartenblog
Kübelpflanzen einpacken
17. Januar 2024
Seit zwei Wochen herrscht Dauerfrost. Solche Witterungsperioden sind für Freilandpflanzen im Kübel kritisch, wissen die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie.
Damit der Wurzelballen der Pflanzen, die im Freien im Kübel überwintern, nicht so massiv durchfrieren, müssen sie mit Jute, Sackleinen, zur Not auch Noppenfolie gut und am besten mehrlagig vor der Frostperiode eingepackt werden. Wird die Topfoberfläche zusätzlich mit Papier, Karton, Laub, Stroh oder Kokosscheiben abgedeckt, ergibt dies einen zusätzlichen Frostschutz.
Alternativ stellen sie die Pflanzen im Container in einen größeren Topf oder Karton. Die Zwischenräume lassen sich nun gut mit trockenem Laub, Stroh oder zusammengeknülltem Papier bzw. Papierschnipsel als Isolierschicht auskleiden. Wer einen Garten besitzt, könnte die Kübel auch vor der Frostperiode in ein Beet eingraben.
Das Rücken der eingepackten Behältnisse an Hausmauern oder das Unterstellen unter eine Pergola bzw. Vordach bringt kleine Temperaturvorteile. Das Einpacken der Kübel mit Reisig hat eher geringere Effekte gegen das Durchfrieren des Wurzelballens. Es erfüllt primär den Zweck, die Sonneneinstrahlung auf die oberirdischen Teile der Gehölze und Frostrisse, Sonnenbrand bzw. Schäden durch Frosttrocknis abzuhalten. Auch das Abdecken der Pflanzen mit Jutegewebe oder dünnem Vlies schützt vor allem Immergrüne vor Schäden durch Frosttrocknis.