Gemüseblog
Verfrühungvlies bringt unser Frühgemüse in die Pole-Position
24. März 2020

Salat mit Vliesabdeckung

Sonniges Wetter lockt zum Gartenstart nach draußen – viele haben jetzt auch viel Zeit.
Nach den kräftigen Nachtfrösten zum Wochenbeginn haben wir aber noch lange nicht alles gut überstanden – für Anfang April drohen nochmals klare Nächte mit tiefem Frost – bis zu -7 Grad.

Unter diesen Wetterbedingungen leisten Vliesabdeckungen, notfalls zunächst auch in doppelter Auflage, sehr gute Dienste im Gemüsegarten. In kalten Frostnächten schützt das Vlies besonders gut, wenn der Boden tagsüber angefeuchtet wurde. Zwischen den Vliesfasern bildet sich ein dicker Eispanzer. Tagsüber schützt das Vlies vor den kalten Winden, unter dem Vlies herrschen dann ideale Wachstumsbedingungen. Ab und an zupft man etwas Unkraut, oder prüft auf Schneckenbefall.

Wer noch kein Vlies hat, kann dies über das Internet bestellen. Mit Hilfe des Suchbegriffs „Verfrühungsvlies kaufen“ erhält man zahlreiche Angebote. Jungpflanzen bekommt man zumindest zeitweise im Lebensmittel-Einzelhandel.
Auf alle Fälle gibt es beim Lebensmittel-Einkauf Saatgut von Gartenkresse, Radies, Rettich und Eichblattsalat in gelb und rot. Wer reichlich solchen Salatsamen hat, sät ihn aus wie Spinat und hat dann nach gut 4 Wochen Schnittsalat. Einige Keimlinge pikiert man einzeln um im Abstand 25 cm und erhält dann nach gut 6 – 7 Wochen schnittfertige Salate.
Am Wohnzimmerfenster kann man jetzt Tomaten aussäen. Alle Gurkengewächse (Zucchini, Gurken und Kürbis) und Zuckermais sät man erst nach Georgi (23. April) in Saatschalen.