Klostergarten Roggenburg

Januar bis Dezember
Klostergarten Roggenburg mit EfeulabyrinthWährend einer Klostergartenführung tauchen Sie ein in eine Zeitreise vom Mittelalter bis zur Neuzeit, erfahren Neues über die Nutzung und Veränderung des Gartens in den Jahrhunderten und erleben die Rekonstruktion des Barock-Gartens hautnah mit. In einem Teil des unteren Terrassengartens ist der neue Meditationsgarten mit einem Efeu-Labyrinth entstanden. Dieser Labyrinth-Garten soll die klösterliche Spiritualität „Auf dem Weg zur Mitte - zu Gott" symbolisch und gestalterisch hervorheben. Er soll Menschen einladen zu sich zu finden, Raum für Ruhe und Besinnung geben, ein Ort für Meditation und Einkehr sein.
Genießen Sie das besondere Ambiente des Klostergartens und die Zeit inmitten von Pflanzen!

Januar bis Dezember
Kräutergarten Kloster RoggenburgIn der Tradition der Klöster gehört ein Kräutergarten zu jeder Klosteranlage. 2017 wurde diese Überlieferung in Roggenburg wiederbelebt und ein neuer Kräutergarten lädt ein zu einer Begegnung mit den unterschiedlichsten Heilpflanzen. Inhaltlich gibt er einen kulturgeschichtlichen Abriss klösterlicher Heilkunde wieder und stellt bekannte kirchliche Pflanzenheilkundler vor. Weiter sind Beete mit Pflanzen unterschiedlicher medizinischer Anwendungsgebiete angelegt. Hier finden sich beispielsweise heilende Pflanzen für Hauterkrankungen, Herz-Kreislaufbeschwerden oder Erkältungskrankheiten. Bei einer Führung durch den Kräutergarten erfahren Sie Interessantes aus der traditionellen Nutzung der Kräutergärten im Mittelalter und lernen beeindruckende Vertreter der Klostermedizin und ihre besonderen Pflanzen kennen. Dabei gibt es viel zu riechen, zu schnuppern und zu schmecken!

Januar bis Dezember
Streuobstwiese des Kloster RoggenburgStreuobstwiesen sind ein typischer und althergebrachter Bestandteil der bäuerlichen Kulturlandschaft. Im 16. Jahrhundert dehnte sich der Obstbau aus und es entwickelten sich Strukturen, welche die heutige Kulturlandschaft anmutig prägen. Die meisten Bäume der Roggenburger Streuobstwiese sind bereits sehr alt. Ein Paar wurden zwar in den letzten Jahren nachgepflanzt, der Großteil ist jedoch bereits über siebzig Jahre alt. In so alten Bäumen bilden sich durch das ausbrechen von Ästen etc. Höhlen, die vielen Tieren Unterschlupf- und auch Nistmöglichkeiten bieten. Streuobstwiesen sind sehr artenreiche und ökologisch wertvolle Lebensräume, in denen viele Vogelarten sich heimisch fühlen. Auch Igel gehen hier auf Nahrungssuche, oder verstecken sich im Winter. Bienenvölker fühlen sich im Wald, aber auch auf der Streuobstwiese wohl. Sie benötigten Höhlen in alten Bäumen mit kleinen Einfluglöchern. Da diese heute kaum noch zu finden sind, hat unser Imker auf der Wiese einen Bienenkasten aufgebaut. Im Herbst werden die vielen Apfelbäume auf der Streuobstwiese –welche durch die Bienen bestäubt wurden- abgeerntet und deren Äpfel zu Saft verarbeitet.