Gartenblog
Es ist wieder trocken
13. Juni 2023

Gewitter bringen oft nur sehr punktuell Niederschläge in ganz unterschiedlichen Mengen. In vielen Teilen Bayerns hat es seit mehreren Wochen nicht geregnet, das macht sich jetzt auch im Garten bemerkbar, berichten die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie.

Die hohe Sonneneinstrahlung trocknet den Boden aus. Besonders im Gemüsegarten müssen die Aussaaten und Gemüsepflanzen regelmäßig gewässert werden. Um den Boden vor Austrocknung zu schützen und Wasser zu sparen können wir ihn mit verschiedenen organischen Materialien bedecken (mulchen).

Rasenschnitt war hier ein geeignetes und verfügbares Mulchmaterial aus dem Garten. Allerdings wächst der Rasen bei der Trockenheit merklich langsamer und es fällt weniger Rasenschnitt an. Um den Boden trotzdem zu mulchen können andere anfallenden Grünabfälle aus dem Garten verwendet werden. So sind Rhabarberblätter, Salatblätter, Staudenabschnitte, Laub aus dem Vorjahr, gejätetes Unkraut ohne Samenstände willkommene Mulchmaterialien. Reichen diese nicht, sind Stroh, Miscanthushäcksel oder Gartenfaser eine Alternative. Auch bei den Pflanzen, die in Töpfen, Kisten oder anderen Gefäßen stehen hat sich das Mulchen bewährt. Die Erde bleibt merklich länger feucht und das Mulchmaterial schützt die Topferde vor dem „Vergießen“.