Gemüseblog
Feldsalat in XXXL
14. Januar 2020

Aufgrund der anhaltend milden Witterung wächst Feldsalat im Garten derzeit fast ungebremst. Die leichten Frostnächte überstehen die Rosetten sehr gut.

Dann nutzen die Pflanzen jeden milden Tag zum Weiterwachsen. Und so füllt sich mühelos fast jede Woche eine gute Salatschüssel voll mit saftig-grünen, oft sehr großen Feldsalat-Röschen.

Durch die Niederschläge nach Mitte September haben Aussaaten gut gekeimt. Wer im Sommer einige blühende Feldsalatpflanzen auf den Beeten stehen ließ, und vielleicht zusätzlich die aussamenden Triebe etwas über seinen Staudenbeeten ausgeschüttelt hat, findet jetzt Feldsalatrosetten in allen Größen im ganzen Garten.
Wir schneiden immer die größten Einzelrosetten aus, so erhalten die umstehenden, womöglich noch kleineren Rosetten mehr Platz zu ihrer Entwicklung.
Wer in begrenztem Umfang solchem Feldsalat-„Wildwuchs“ im Garten Raum gibt, pflegt so ganz nebenbei den Boden. Als Gründüngung darf man die kleinen Rosetten nämlich nicht unterschätzen: Sie bilden ein überaus dichtes Wurzelgeflecht im Boden, das Reststickstoff im Boden sehr gut aufnimmt, ihn für den eigenen Garten speichert und somit vor der unerwünschten Auswaschung als Nitrat schützt.