Der kleine Naturpark geprägt von sanftem Hügelland an der Nahtstelle zwischen „Weinfranken“ und „Bierfranken“ weist eine wechselvolle Siedlungsgeschichte auf. Uralte Jägerpfade, Kurier- und Handelswege ziehen sich durch Wälder und offene Landschaft. Fließburgen und Wallanlagen der Kelten, Germanen und Slawen haben mit Fließburgen und Wallanlagen haben ihre Spuren bis heute hinterlassen. Wer auf dem Burgen- und Schlösserweg, dem Rennweg, dem Keltenweg oder dem Eilbotenweg wandert entdeckt neben Burgen und 26 Schlössern auch das ein oder andere Gartenkleinod – vom Landschaftspark bis zum liebevoll gepflegten Privatgarten.
© Pecoraro-Schneider
Der Garten des Anwesens verbindet traditionelle Elemente des Bauerngartens mit moderner Gartengestaltung. Zwei Obstbaumreihen entlang des Gebäudes bilden das Gerüst der Gartengestaltung. Zwischen den Bäumen befinden sich der Stauden- und Rosengarten, der Küchengarten und der Bereich für geselliges Gartenleben, der "giardino segreto". Entlang der verbindenden Sichtachse führt eine über zwanzig Meter lange Rosenpergola. Eine Gartenlaube aus Weinreben lädt ein, tagsüber den Schatten, und zur "Blauen Stunde" den Frankenwein zu genießen. Die Skulpturen sind aus dem Atelier Schneider. Mehr
© Birgit Helbig
Hinter der alten Scheune des ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens liegt das ca. 2500qm große Gartenidyll verborgen. Großflächige naturnahe Staudenbeete und alter Baumbestand mit Ramblerrosen bilden die Kulisse für zahlreiche romantische Sitzecken, lauschige Ruhebänke und Ruhezonen. Das charmante Zusammenspiel von Wildwuchs und inszenierter Bepflanzung prägen den Landgartenstil der an englische Cottage-Gärten erinnert. Mehr
Eberhard Lorenz©Bayerische Gartenakademie
Wanderwege erschließen die sanfte Hügellandschaft der Haßberge auf vielen verschiedenen Themenrouten. Dabei kann man auch einige interessante Gärten streifen. Wo sich dichte Wälder und offene Wiesen des Naturparks abwechseln, taucht unvermutet der Landschaftsgarten Bettenburg auf, lädt Rabelsdorf in seine Gärten und Streuobstwiesen ein und zeigt der Schulgarten in Ebern, wo Lernen Spaß macht. Verträumte Dörfer pflegen ihre ländliche Gartenkultur und sorgen für bunte Ortsbilder. Auf der „Straße der Fachwerkromantik“ reihen sich schmucke Dörfer und Städte aneinander, die ihre typische Fachwerkarchitektur zeigen. Gärten und Blumenschmuck runden das idyllische Bild ab und sorgen für einen sanften Übergang in die Landschaft.
Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Haßberge e.V.
Zwischen Schweinfurt, Bamberg, Coburg und Bad Neustadt an der Saale liegt eine Region, die bereits von den Kelten, dann andere Stämmen besiedelt wurde. Die Bistümer Bamberg und Würzburg, die zisterziensische Klosterlandschaft Ebrachs, die jüdische Bevölkerung, der evangelisch-sächsisch-thüringische Einfluß prägten die Landschaft ebenso wie Reichsunmittelbarkeit und Eigenständigkeit von Dörfern und Rittern. Mehr