Honig auf dem Prüfstand
Neue Honigprüfer ausgebildet

Gruppenbild mit den neuen Honigprüferinnen und Honiprüfern.Zoombild vorhanden

(© Matthias Meidel, LVBI)

Am 23. Juli wurden vom Institut für Bienenkunde und Imkerei 18 neue Honigprüferinnen und Honigprüfer ausgebildet. Diese wirken künftig in den bayerischen Landesverbänden an den Honigprämierungen mit und unterstützen damit die bisherigen Prüferteams. Die Honigprämierung erfolgt in allen Verbänden nach ähnlichen Vorgaben und findet jährlich im Herbst statt.

Die Bewertungskriterien

Im Rahmen der Schulung wurden zunächst die sieben Bewertungskriterien vorgestellt: Aufmachung, Sauberkeit, Konsistenz, Geruch, Geschmack, Wassergehalt und Invertaseaktivität. Die Bewertung der Kriterien erfolgt auf einer Skala von 5 (sehr gut) bis 0 (ungenügend) und entspricht den Abstufungen in den Qualitätsbeschreibungen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG). Die Kriterien werden unterschiedlich gewichtet, Sauberkeit, Wassergehalt und die Invertaseaktivtät – ein Zeichen für die Reife und die schonende Verarbeitung des Honigs – zählen deutlich mehr als die Aufmachung.

Ran an den Honig!

Ein Schwerpunkt der Schulung waren praktische Übungen, in denen die Teilnehmer verschiedene Honige gemeinsam prüften. Dieses Wissen kann bei den anstehenden Prämierungen umgesetzt werden. Die Ergebnisse der Prämierungen werden auf den Verbandstagen bzw. dem Bayerischen Honigfest in Hauzenberg bekannt gegeben. Einen Rückblick zur Honigprämierung im September 2023 an der Landesanstalt in Veitshöchheim gibt es hier:

"Honigprämierung 2023: Süße Prüfung!" Externer Link