Gemüseblog
Spargel- und Rhabarberzeit endet
21. Juni 2022

Spätestens mit Johanni (24. Juni) endet die Ernte von Rhabarber und Spargel. Früher glaubte man, der Oxalsäuregehalt später geernteten Rhabarbers sein höher. Neuere Untersuchungen haben das widerlegt, wissen die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie. Dennoch sinkt die Lust auf Rhabarber, wenn weitere säurebetonte Obstarten wie Stachelbeeren und Johannisbeeren reifen.

Am wichtigsten aber ist vor allem bei Spargel, dass die mehrjährige Staude endlich auch viel Blattmasse bilden kann, um mit Hilfe des Sonnenlichtes Reservestoffe für den Wurzelstock zu bilden. Nur so kann es auch im nächsten Jahr reichlich Spargelstangen geben.

Übrigens eignen sich Rhabarberblätter ganz hervorragend zu Beetabdeckung zwischen anderen Gemüse- oder Erdbeerpflanzen. Sie unterdrücken die Keimung der Licht liebenden Samenunkräuter, zugleich verhindern sie die Verschlämmung der Bodenoberfläche bei Schlagregen. Unter den Blätter bleibt der Boden offenporig und bereit zur Wasseraufnahme. Die Blätter beschatten den Boden und verhindern somit übermäßige Beeterwärmung und unnötige Wasserverdunstung aus dem Boden.
Anstelle von Rhabarberblättern eignen sich auch andere Grünmaterialien, gerne auch Rasenschnitt.