Gemüseblog
Zwiebelzöpfe sparen Platz in der Vorratshaltung
17. August 2021
Gekaufte Zwiebeln sind meist kugelrund sauber geputzt. „Selbst geerntete sollten zuerst auf dem Beet, dann an einem vor Regen geschützten Ort so lange abtrocknen, bis das Grün vollständig abgetrocknet ist und sich sehr leicht von der Zwiebel lösen lässt“, wissen die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie.
Wer die Zwiebeln bündelt, solange die Schlotten nur angewelkt und somit die Hälse noch biegsam sind, kann sie Platz sparend aufhängen zum weiteren Abtrocknen.
Noch etwas feucht müssen die Schlotten auch sein zum Flechten von Zwiebelzöpfen. Man flicht mit drei Strängen, und bei jeder Flechtbewegung legt man eine neue Zwiebel ein.
Unserem Team sind Zwiebelstränge an zwei stabilen Schnüren am liebsten. Je länger der „Zopf“ werden soll, umso tragfähiger soll die Schnur sein. Man legt sie doppelt, etwas länger als der Zopf werden soll und hängt die ringförmig zusammengeknotete Schnur an einem erhöhten, tragfähigen Punkt auf. Nun führt man Zwiebel für Zwiebel ein: Zunächst durch die beiden Schnurteile schieben, dabei gut vier Zentimeter Hals belassen, dann bewegt man die Zwiebel in Form einer „8“ um beide Schnüre herum und drückt zuletzt die Zwiebel auf die Doppelschlinge, die dadurch gefestigt wird.
So lassen sich die Zwiebeln luftig und vor Regen geschützt zum Beispiel an einem Dachsparren aufhängen, am besten in absonniger Lage. Erst vor Frostbeginn holt man sie ins Haus. Wer will, kann die gut abgetrockneten Knollen etwas abreiben, so verlieren sie die manchmal etwas angeschmutzte äußere Schale und gewinnen einen schönen Glanz.
Bei Bedarf zieht man die benötigten Zwiebeln einfach am besten von oben her aus der Kette.