2022 - Weinprojekt der Klasse W2
A,TÜPISCH - Wein, anders als gedacht

Projektwein in "Bier"flaschen mit Bügelverschluss

"Wein, Secco und Bier, das lieben wir". Unter diesem Motto kreierte die Klasse vier Weine unter dem Leitmotiven Engagement, Ehrlichkeit, Toleranz und Respekt.

A,TÜPISCH

Am Mittwoch, 4. Mai 2022 ging die Technikerklasse für Weinbau und Oenologie auf "große Fahrt". Auf einer Bootstour nach Würzburg, stellten die Studierenden den Gästen ihre Weine vor.

In Zeiten von Krieg, Missgunst und sozialer Spaltung sollen die Weine die Wichtigkeit des Miteinanders verdeutlichen und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schaffen. Menschen ins Gespräch bringen, zusammenkommen und beim Trinken ihrer Weine ein Miteinander entstehen lassen. Aufgrund dessen sind vier unterschiedliche Weine entstanden, die die Attribute Toleranz, Engagement, Ehrlichkeit und Respekt widerspiegeln sollen.

Was Wein mit sozialen und gesellschaftlichen Werten gemein hat

  • Engagement
    • Der Leitsatz des Engagement spiegelt sich dabei im Mehraufwand des Secco wider, die bei der Gärung entstandene Kohlensäure im Produkt zu behalten und somit den Wein in einer besonderen Ausbaurichtung anzusiedeln.
  • Toleranz
    • Die Toleranz hingegen fängt in den Augen der dreizehn Männer bereits bei der Farbe des Weines an. In seiner Farbgebung ähnelt der von ihnen kreierte Grauburgunder mehr einem Rosé als einem Weißwein. Tolerant ist der Wein aber nicht nur in seinem Aussehen, sondern auch gegenüber der Umwelt: naturbelassen und SO2-arm gefüllt.
  • Ehrlich
    • Wein Nummer drei ist ein Riesling, der spontan vergoren, wild in der Natur gewachsen und ohne chemische Stoffe auf natürliche Art und Weise entstanden ist. Ganz nach dem Motto: "Ehrlich gärt am längsten."
  • Respekt
    • Den Abschluss bildet der Silvaner, der aus "Respekt vor Tradition und Moderne" - wie die Jungwinzer es beschreiben - sowohl im Muschelkalkfass als auch im Eichenholzfass ruhte und an einem tiefliegenden, steilen Weinberg angebaut wurde.

Trotz Regen war die Bootsfahrt ein Erfolg. Der Bootsführer "parkte" unter einer Brücke, so dass die Präsentation der Weine im "Trockenen" stattfand. Anschließend kam die Sonne, so dass die Gäste die Verkostung der Weine sowie die leckeren Häppchen genießen konnten. Gemütlich fuhr das Schiff von Würzburg wieder zurück nach Veitshöchheim.